In seinem aktuellen Hauptgutachten arbeitet der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen WBGU Zusammenhänge zwischen planetaren Risiken wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Umweltverschmutzung und menschlicher Gesundheit heraus. Auch widmet sich der Beirat auch den Auswirkungen zivilisatorischer Entwicklung auf die Zunahme von Krankheiten.
Zur Lösung dieser Probleme entwickelt der WBGU die Vision „gesunder Menschen auf einer gesunden Erde“, in der elementare menschliche Lebensbereiche – Ernähren, Bewegen, Wohnen – gesund und umweltverträglich gestaltet und die vorherrschenden Risiken Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Verschmutzung durch Einhaltung der planetaren Grenzen bewältigt werden.
Zur Realisierung seiner Vision hält der WBGU die Erfüllung der folgenden Voraussetzungen für erforderlich: Transformation bestehender Gesundheitssysteme und dabei v. a. Stärkung der Prävention vor gleichzeitig auftretenden neuen und alten Gesundheitsrisiken, Verbesserung der internationalen Kooperation durch eine „globale Dringlichkeitsgovernance“ sowie Einhaltung der Nachhaltigkeits-, Klima- und Biodiversitätsziele bzw. -abkommen.
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen wurde 1992 im Vorfeld der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung („Rio-Konferenz“) von der Bundesregierung als unabhängiges wissenschaftliches Beratergremium eingerichtet. Der WBGU wird gemeinsam vom Bundesforschungsministerium und vom Bundesumweltministerium finanziert.
- Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen WBGU https://www.wbgu.de/de/
Weiterlesen und Quelle: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/pressemitteilungen/de/2023/06/140623-WBGU.html#searchFacets
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