Das didaktische Medium „Sexualisierte Gewalt durch Bilder“ thematisiert missbräuchlich verbreitete intime oder Nacktbilder im Internet oder in Chatgruppen. Es sensibilisiert für derartige Verstöße gegen die sexuelle Selbstbestimmung und das Recht am eigenen Bild, für Intimität und Würde.

Bildbasierte sexualisierte Gewalt findet häufig durch die digitale Verbreitung von heimlich gemachten Aufnahmen oder von im Vertrauen überlassenen intimen Bildern oder Videos statt.

Nicht selten ist Sexting der Ursprung der Aufnahmen und sind Betroffene mit der Rache ehemaliger Partner oder Partnerinnen konfrontiert. Das Medium zeigt die Strafbarkeit von missbräuchlicher Verbreitung.

Bildbasierte sexualisierte Gewalt wird häufig von KI-Technologien erzeugt. So werden Deepnudes und Deepfake-Pornos zunehmend zum Problem. Für die Betroffenen macht es kaum einen Unterschied, ob Aufnahmen real sind oder künstlich erzeugt wurden.

Bei Deepfakes wird das Bild einer Person in eine Umgebung eingefügt. Oft sind dies Pornodarstellungen. So entsteht der Eindruck, eine Person wäre nackt oder bei sexuellen Handlungen zu sehen.

Erpressung mit tatsächlich oder vorgetäuscht vorhandenen Nacktaufnahmen kommt als sexuelle Gewalt und als Masche von Kriminellen im Internet vor. Bereits der Versuch ist strafbar, und das Medium gibt Tipps, wie man sich dagegen wehren kann.

„Helfen und helfen lassen“ ist das letzte Thema des Mediums. Das richtige Verhalten und Hilfen für Betroffene und Mitwissende werden aufgezeigt, es wird zur Mithilfe motiviert.