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Das Erasmus-Programm der Europäischen Union förderte Ende März die 100.000ste Lernmobilität im Schulbereich in Deutschland

Europa entdecken, Europa erleben: Das ermöglicht Erasmus+ nicht nur Lehrkräften durch Job Shadowings und Hospitationen, sondern auch Schülerinnen und Schülern durch Einzelaufenthalte, Praktika oder im Klassenverband. Die 100.000ste Lernmobilität in Deutschland, die seit Start des Programms 2021 aus Mitteln der Europäischen Union unterstützt wird, findet dieser Tage zwischen Sachsen und der Region Auvergne-Rhône-Alpes in Frankreich statt. Gefördert wird eine Schülergruppe der Albert-Schweitzer-Schule Aue, eine Förderschule mit Schwerpunkt Lernen. Unter dem Motto „Glück auf en France“ besuchen 15 Schülerinnen und Schüler sowie drei Begleitlehrkräfte das Collège Ampère in Oyonnax im Jura. Neben Hospitationen und der gemeinsamen Projektarbeit im Unterricht stehen Exkursionen in die Umgebung auf dem Programm. Um den Austausch möglichst nachhaltig zu organisieren, werden An- und Abreise mit einem Bus organisiert.

„Das Programm Erasmus+ steht auch für Chancengerechtigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und eine Kultur der Vielfalt. Ich freue mich, dass die 100.000ste Lernmobilität von einer Förderschule durchgeführt wird. Das zeigt, dass Erasmus+ seinen inklusiven Anspruch einlöst und Europa für alle erlebbar macht, indem es gezielt Schulen im ländlichen Raum und Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf einbezieht. Damit Europa für mehr dieser Schulen erlebbar wird, müssen wir dieser Priorität in der Programmgeneration ab 2028 allerdings einen noch prominenteren Platz einräumen als bislang. Die EU-Kommission muss dazu ausreichend finanzielle Mittel bereitstellen“, erklärt die Präsidentin der Bildungsministerkonferenz Simone Oldenburg (Mecklenburg-Vorpommern) anlässlich des Austauschs.

Hintergrund: Das EU-Programm Erasmus+ für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport fördert lebenslanges Lernen, ermöglicht nachhaltiges Wachstum, stärkt den sozialen Zusammenhalt in Europa und treibt Innovationen voran. In der siebenjährigen Laufzeit bis Ende 2027 steht dazu ein Gesamtbudget von ca. 26 Milliarden Euro zur Verfügung. Im Schulbereich wird das Programm von der Nationale Agentur Erasmus+ Schulbildung im Auftrag der Länder umgesetzt.

Weiterlesen und Quelle: https://www.kmk.org/presse/pressearchiv/mitteilung/mit-erasmus-in-europa-lernen-100000er-marke-geknackt.html

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