Intersektionalität ist ein Begriff, der seit einigen Jahren immer weitere Kreise zieht. Doch was bedeutet Intersektionalität eigentlich konkret? Und wie kann eine intersektionale Perspektive uns als Gesellschaft weiterbringen? Intersektionalität beschreibt den Umstand, dass bei jedem Menschen Merkmale wie Geschlecht, ethnische Herkunft, Klasse, Behinderung, Religion oder sexuelle Orientierung zusammenwirken – und dass sich aus diesem Zusammenspiel mehrfache Privilegierung oder Diskriminierung ergeben kann.
Geprägt wurde der Begriff in den späten 1980er Jahren von der US-amerikanischen Juristin Kimberlé Crenshaw. Sie betrachtete vor allem die Art und Weise, wie sich die genannten Merkmale gegenseitig beeinflussen und dadurch Diskriminierung verstärkt wird. So kann eine Schwarze Frau nicht nur aufgrund ihres Geschlechts, sondern gleichzeitig auch wegen ihrer ethnischen Herkunft benachteiligt sein, ohne dass sich die Diskriminierungsformen klar auseinanderhalten lassen.
Weiterlesen und Quelle: https://www.bosch-stiftung.de/de/storys/intersektionalitaet
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