csm_20230923-Bildungsprotest-Koeln-Dilg-40238-web_6d5c5f12d8

GEW und VBE: „In Bildung investieren und den Lehrkräftemangel beseitigen“

Bildungsgewerkschaften zum „Weltlehrkräftetag 2023“

Zum Weltlehrkräftetag am 5. Oktober machen sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) für den Kampf gegen den Lehrkräftemangel stark und mahnen dringend notwendige Investitionen im Bildungssystem an. „Lehrkräfte leisten einen unverzichtbaren pädagogischen Beitrag in den Bildungseinrichtungen und für die Gesellschaft. Das muss in mehr Wertschätzung und einer deutlich besseren Finanzierung des gesamten Bildungssystems sichtbar werden“, stellten die beiden größten Bildungsgewerkschaften in Deutschland am Mittwoch fest. Der Welttag 2023 steht unter dem Motto: „Gute Bildung braucht Lehrkräfte – Lehrkräftemangel weltweit bekämpfen“.

GEW und VBE machten deutlich, dass es für das Engagement der Lehrkräfte mehr Unterstützung und bessere Arbeitsbedingungen brauche: „Die Profession muss wieder attraktiver werden. Nur so schaffen wir es, wieder mehr junge Menschen für den wunderbaren Lehrberuf zu gewinnen.“ Dieses Anliegen unterstützt auch das Europäische Gewerkschaftskomitee für Bildung und Wissenschaft (EGBW).

Laut Schätzungen der UNESCO werden bis zum Jahr 2030 weltweit über 69 Millionen neue Lehrkräfte benötigt, damit der Mangel nicht immer größer wird. Die Bildungsinternationale (BI), der weltweite Zusammenschluss von 400 Bildungsgewerkschaften, appelliert mit ihrer Kampagne „An die Öffentlichkeit gehen! Bildung finanzieren“ („Go Public! Fund Education!“) an die Regierungen der Staaten, stärker in Lehrkräfte und eine qualitativ hochwertige öffentliche Bildung zu investieren.

Weiterlesen und Quelle: https://www.gew.de/presse/pressemitteilungen/detailseite/gew-und-vbe-in-bildung-investieren-und-den-lehrkraeftemangel-beseitigen

the-european-parliament-in-strasbourg-5180626_1920

Medienfreiheitsgesetz: Europäisches Parlament verbessert Journalisten- und Medienschutz

  • Mitgliedstaaten müssen Medien vor Einflussnahme schützen 
  • Verbot von Spähprogrammen gegen Journalisten 
  • Alle Medien müssen Eigentumsverhältnisse offenlegen 
  • Gerechte Zuteilung von staatlicher Werbung 

Da die Freiheit und wirtschaftliche Tragfähigkeit der Medien in Gefahr ist, will das Parlament mit seinem Standpunkt zu einem neuen Gesetz die EU-Medien schützen und transparenter machen.

Der Standpunkt des Parlaments zum europäischen Medienfreiheitsgesetz wurde mit 448 zu 102 Stimmen bei 75 Enthaltungen angenommen. Darin fordert das Parlament die Mitgliedstaaten auf, die Vielfalt und Unabhängigkeit der Medien zu sichern. Außerdem sollen die EU-Staaten die Medien davor schützen, von Regierung, Politik, Wirtschaft oder Privatpersonen beeinflusst zu werden.

Die Abgeordneten wollen zum einen jegliche Einmischung in die redaktionellen Entscheidungen von Medienunternehmen verbieten. Zum anderen wollen sie verhindern, dass Journalistinnen und Journalisten unter Druck gesetzt und gezwungen werden, ihre Quellen offenzulegen, dass man auf verschlüsselte Inhalte auf ihren Geräten zugreift oder dass man sie mit Spähsoftware ausspioniert.

Spähprogramme dürften nur als letztes Mittel und in Einzelfällen eingesetzt werden – wenn eine unabhängige Justizbehörde dies im Zuge von Ermittlungen zu schweren Verbrechen wie Terrorismus oder Menschenhandel anordne.

Weiterlesen und Quelle: https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20230929IPR06111/medienfreiheitsgesetz-parlament-verbessert-journalisten-und-medienschutz

cell-tower-3058490_1920

Rauschen im Blätterwald …

Spiegel Online: 5G-Abdeckung im deutschen Handynetz bei 89 Prozent – sagt die Bundesnetzagentur

Der Mobilfunkstandard 5G ermöglicht schnelle Downloads und eine rasche Reaktionszeit. Am Ausbaustand in Deutschland gab es immer wieder Kritik, dabei sieht es laut Bundesnetzagentur gar nicht so schlecht aus.

© Weiterlesen auf https://www.spiegel.de/netzwelt/bundesnetzagentur-5g-abdeckung-im-deutschen-handynetz-bei-89-prozent-a-6d0725f8-0321-4a75-a207-311a8963847a

titelbild-2048x800-1-1440x550

Noch bis Januar registrieren: Jugend testet 2024

Du willst wissen, welcher Tintenkiller der beste oder welche Shopping-App die nutzerfreundlichste ist? Du willst dich nicht nur auf andere verlassen, sondern es selbst herausfinden und dabei Spaß haben? Dann mach mit beim Wettbewerb „Jugend testet“ und teste selbst. Was und wie du testen willst, bestimmst du – alles ist möglich.

Zeig dein Können und deine Ideen im Wettbewerb. Du kannst Geldpreise, Reisen nach Berlin und zahlreiche Sonderpreise gewinnen, denn die besten und kreativsten Beiträge werden ausgezeichnet. Ob einzeln, mit Freunden oder deiner ganzen Klasse – wer zwischen 12 und 19 Jahre alt ist, kann mitmachen.

Jetzt registrieren

Weiterlesen und Quelle: https://www.jugend-testet.de/

Screenshot 2023-09-28 at 08-57-02 Künstliche Intelligenz

„Klicksafe“-Portal zu Künstlicher Intelligenz

In Themenbereichen widmet das Portal von „Klicksafe“ Fragen rund um KI. In aller Munde ist vor allem die generative KI. Das sind Systeme, die Texte, Bilder, Videos und Musik oder Sprache erstellen können. Wir erklären, was generative KI bereits kann und wie sie funktioniert. Außerdem beleuchten wir, wie KI in Schulen eingesetzt werden kann und welche Herausforderungen auf den Jugendmedienschutz zukommen. Und wir beleuchten, welche Risiken KI-Systeme mit sich bringen können.

Künstliche Intelligenz (kurz KI) ist eine aufregende und schnell wachsende Technologie. Schon jetzt beeinflusst sie unser Leben in vielerlei Hinsicht. Künstliche Intelligenz steckt im Sprachassistenten, der im Wohnzimmer steht. Der Streamingdienst schlägt mithilfe von KI passende Filme und Serien vor. Und das Navi im Auto berechnet noch während der Fahrt, wie der nächste Stau am besten umfahren wird. Um zu verstehen, wie das alles funktioniert, erklären wir auf dieser Seite die Grundlagen: Was ist ein Algorithmus? Was ist maschinelles Lernen? Und welche Arten von KI gibt es?

Weiterlesen und Quelle: https://www.klicksafe.de/kuenstliche-intelligenz

lernatelier_arbeitsplaetze_weisses_haus_3

Rauschen im Blätterwald …

SWR: Supermodern auf dem Dorf – die Alemannenschule in Wutöschingen

Eine der innovativsten Schulen im Land steht im beschaulichen Wutöschingen. Frontalunterricht? Fehlanzeige! Der SWR hat die Schule zum Beginn des neuen Schuljahrs besucht.

© Weiterlesen auf https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/schulstart-an-der-alemannenschule-in-wutoeschingen-moderne-vorzeigeschule-100.html

child-830988_1920

Sozialverbände fordern Korrektur der Sparpläne in der Kinder- und Jugendhilfe

Viele Kinder und Jugendliche leiden massiv unter den Folgen der Pandemie, etwa, weil sie während der Lockdowns nicht ordentlich Lesen lernen konnten, weil sie dauerhaft den Anschluss in der Schule verloren oder den Start ins Berufsleben verpasst haben, weil Furcht vor Viren und Klimaangst sie in Depressionen stürzten, oder weil sich die Eltern vor lauter Existenzängsten nicht kümmern konnten. Zusätzlich sind sie belastet durch den Krieg in der Ukraine und die Erfahrungen steigender Gewaltbereitschaft im unmittelbaren Umfeld. Gerade bei Angeboten, die diese Probleme adressieren, soll gekürzt werden – etwa bei der Jugendsozialarbeit und den Frühen Hilfen. „Hier wird Hilfe verwehrt, die für junge Menschen Hoffnung und Perspektive bedeuten könnte“, so Caritas-Präsidentin Welskop-Deffaa.

Im Bereich der Jugendsozialarbeit haben die geplanten Haushaltspläne bittere Auswirkungen: Die Kürzungen im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) um rund 20 Prozent bedeuten, dass z.B. das erfolgreiche Programm der Respekt Coaches beendet werden muss, und dass die gerade zu Schuljahresbeginn begonnene Arbeit der Mental Health Coaches an Schulen bereits nach diesem Schuljahr endet. Auch die Jugendmigrationsdienste haben keine sichere Perspektive.
„Genauso wie die fatalen Kürzungen bei den Jugendfreiwilligendiensten gehen all diese Einschnitte zulasten der Orientierungsmöglichkeiten von Heranwachsenden in einer immer unübersichtlicheren Welt,“ so Welskop-Deffaa.

Weiterlesen und Quelle: https://www.caritas.de/presse/pressemeldungen-dcv/caritas-praesidentin-fordert-korrektur-der-sparplaene-in-der-kinder-und-jugendhilfe-0586f15c-e87b-498e-8c4a-4109fe6d2289

53590

DigitalPakt: 90 Prozent der Gelder sind verplant

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „Gleichzeitig ist noch einiges an Geld vorhanden, das bis Ende 2025 und für länderübergreifende Vorhaben bis Ende 2026 eingesetzt werden kann und muss.“
Der DigitalPakt Schule besteht aus mehreren Teilen: Erstens dem 2019 auf den Weg gebrachten Basis-DigitalPakt Schule für den Ausbau der Infrastruktur in den Schulen. Dafür stellt der Bund fünf Milliarden Euro zur Verfügung, die die Länder mit entsprechenden Eigenanteilen ergänzen. Zweitens den drei Zusatzvereinbarungen, die Bund und Länder im Zuge der Corona-Pandemie vereinbart haben: 500 Millionen Euro für ein Sofortausstattungsprogramm, damit Schulen mobile Endgeräte anschaffen und an Schülerinnen und Schüler ausleihen können, die zuhause keine eigenen Geräte nutzen können. Weitere 500 Millionen Euro, um Leihgeräte für Lehrkräfte zu beschaffen. Und 500 Millionen Euro zur Förderung von Administratoren, die sich um die digitale Technik kümmern sollen. Insgesamt stehen im DigitalPakt Schule somit 6,5 Milliarden Euro des Bundes zur Verfügung, einschließlich der Eigenanteile der Länder sind es 7,2 Milliarden Euro. Neubewilligungen durch die Länder im DigitalPakt Schule sind noch bis Mai 2024 möglich.
Aus allen Teilen des DigitalPakts Schule sind bis Juni 2023 insgesamt 2,3 Milliarden Euro Bundesmittel von den zur Verfügung stehenden 6,5 Milliarden Euro abgeflossen. Die Mittelbindung liegt bei 4,7 Milliarden Euro.
Im Rahmen des Basis-DigitalPakts flossen 1,2 Milliarden Euro von den zur Verfügung stehenden fünf Milliarden Euro ab. Die Mittelbindung für bereits bewilligte und abgeschlossene Projekte lag bei 4,5 Milliarden Euro. Das entspricht 90 Prozent der Mittel.
Im Sofortausstattungsprogramm zur Anschaffung von Leihgeräten für Schülerinnen und Schüler sowie im Zusatzprogramm zur Anschaffung von Leihgeräten für Lehrkräfte waren bereits zum 15. August 2022 die Mittel nahezu vollständig ausgegeben.
Im Zusatzprogramm für Administratoren flossen bisher rund 92 Millionen von den zur Verfügung stehenden 500 Millionen Euro ab. Mit 231 Millionen Euro sind hier jetzt 46 Prozent des Gesamtvolumens in bewilligten und teils abgeschlossenen Vorhaben gebunden.
Vorhaben, die von den Ländern im DigitalPakt Schule bereits bewilligt sind oder bis Mai 2024 noch bewilligt werden, können bis Ende 2025 beziehungsweise bei den länderübergreifenden Vorhaben bis Ende 2026 gegenüber dem Bund abgerechnet werden. Auch Schulträger, die bislang noch keine Förderanträge gestellt haben, können abhängig von den Förderrichtlinien der Länder somit grundsätzlich noch Vorhaben auf den Weg bringen und umsetzen.
Mit dem DigitalPakt Schule verfolgen Bund und Länder das gemeinsame Ziel, die notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass das Bildungssystem in Zeiten des digitalen Wandels Teilhabe und Mündigkeit für alle Heranwachsenden sowie Chancengerechtigkeit für jedes einzelne Kind ermöglicht. Er ermöglicht verstärkte Investitionen der Länder und Gemeinden in die kommunale Bildungsinfrastruktur, die die Grundlage für das Lehren und Lernen in der digitalen Welt bilden. Die Investitionen sichern den Aufbau verlässlicher und leistungsfähiger digitaler Bildungsinfrastrukturen.

Weiterlesen und Quelle: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/pressemitteilungen/de/2023/09/230914-Digitalpaktl.html#searchFacets

vitrage-2183373_1280

Rauschen im Blätterwald …

Evangelischer Pressedienst: Zentralrat will unverzerrte Darstellung des Judentums mit fördern 

Berlin (epd). Der Zentralrat der Juden in Deutschland setzt sich für eine „sachlich korrekte, vorurteilsfreie, unverzerrte und differenzierte Darstellung des Judentums“ ein. Dabei sollen neben Lehrkräften Menschen erreicht werden, die für Schulbücher und Unterrichtsmaterialien verantwortlich sind, erklärte Zentralrats-Präsident Josef Schuster am Montag in Berlin. Anlass ist die vom Zentralrat, der Kultusministerkonferenz und dem Verband Bildungsmedien eingesetzte Arbeitsgruppe „Judentum in Bildungsmedien“, die an diesem Dienstag ihre Arbeit aufnimmt.

© Weiterlesen auf: https://www.evangelisch.de/inhalte/220399/04-09-2023/zentralrat-will-unverzerrte-darstellung-des-judentums-mit-foerdern