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Rauschen im Blätterwald …

Deutschlandfunk: Schwieriger Weg zur Normalität im Schulalltag

Islamischer Religionsunterricht soll Integration fördern und Radikalisierung verhindern. Doch trotz politischer Förderung ist er an deutschen Schulen eine Seltenheit. Zudem sorgt er für Kontroversen – auch außerhalb der Schulen.© https://www.deutschlandfunk.de/islamunterricht-schwieriger-weg-zur-normalitaet-im-schulalltag-dlf-e73dc633-100.html

Screenshot 2024-12-09 at 13-17-33 TIMSS 2023 - Universität Hamburg Universität Hamburg

TIMSS-Studie Grundschülerinnen und -schüler halten ihre Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften

Die in TIMSS 2023 („Trends in International Mathematics and Science Study“) getesteten Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland zeigen eine konstante Leistung in Mathematik und Naturwissenschaften im Vergleich zu 2019 trotz pandemiebedingter Einschränkungen im Schulbetrieb in den Jahren 2020 und 2021. Im internationalen Vergleich befindet sich Deutschland 2023 wie auch schon 2019 und 2015 im Mittelfeld des Gesamtrankings. Im Langzeittrend zu 2007 zeigen sich für Deutschland in Mathematik keine Kompetenzveränderungen, während in den Naturwissenschaften ein Rückgang festzustellen ist.

Nach wie vor besteht in beiden Fächern eine enge Kopplung zwischen dem sozioökonomischen Status der Familien und dem Bildungserfolg der Kinder. Dieser Befund ist seit 2007 stabil. Der Anteil an Schülerinnen und Schülern, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, ist in beiden Fächern sehr hoch. Hier zeigt sich in den Naturwissenschaften sogar eine leichte Verschlechterung.

Die heute veröffentlichte Studie TIMSS 2023, untersucht seit 2007 alle vier Jahre die mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 4. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich.

Die wichtigsten Ergebnisse für Deutschland im Überblick

Für das Fach Mathematik:

  • Die mittleren mathematischen Kompetenzen der Viertklässlerinnen und Viertklässler betragen 524 Punkte. Sie liegen damit signifikant über dem internationalen Mittelwert (503 Punkte) und sind identisch mit dem Mittelwert der 22 teilnehmenden EU-Staaten[1] (524 Punkte) sowie vergleichbar mit dem der 29 teilnehmenden OECD-Staaten (525 Punkte). Das Leistungsniveau ist im Vergleich zu TIMSS 2007 (525 Punkte) und TIMSS 2019 (521 Punkte) stabil.
  • Die höchste Kompetenzstufe V erreichen 8,3 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler (international 10,4 Prozent; EU 9,5 Prozent; OECD 11,5). Dieser Anteil ist im Vergleich zu 2007 (5,6 Prozent) und 2019 (6,0 Prozent) signifikant gestiegen.
  • Der Anteil der Schülerinnen und Schüler auf den niedrigsten Kompetenzstufen I und II liegt bei 25,1 Prozent (international 36,6 Prozent, EU: 26,4 Prozent, OECD: 27,1 Prozent). Während dieser Anteil im Vergleich zu 2019 (25,3 Prozent) stabil ist, ist für 2007 (21,6 Prozent) ein signifikanter Zuwachs zu verzeichnen, der auf einen Anstieg auf der untersten Kompetenzstufe zurückzuführen ist.

Für das Fach Naturwissenschaften:

  • In den Naturwissenschaften liegen die mittleren Kompetenzen mit 515 Punkten signifikant über dem internationalen Mittelwert (494 Punkte) und sind vergleichbar mit dem der teilnehmenden EU-Staaten (518 Punkte). Die OECD-Staaten sind im Mittel signifikant besser (526 Punkte). Das Leistungsniveau ist im Vergleich zu TIMSS 2019 (518 Punkte) stabil; liegt aber, wie bereits 2019, signifikant unter dem Niveau von TIMSS 2007 (528 Punkte).
  • Die höchste Kompetenzstufe erzielen 8,7 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler (international: 8,3 Prozent; EU: 7,9 Prozent; OECD: 10,2). Dieser Anteil unterscheidet sich nicht signifikant von 2007 (9,6 Prozent) und 2019 (6,9 Prozent).
  • Über ein lediglich rudimentäres Kompetenzniveau verfügen 29,7 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler (international: 38,7 Prozent, EU: 27,9 Prozent, OECD: 25,4 Prozent). Während dieser Anteil im Vergleich zu 2019 (27,7 Prozent) stabil ist, ist gegenüber 2007 (23,7 Prozent) ein signifikanter Zuwachs zu verzeichnen.

Sonstige Ergebnisse:

  • 58,0 Prozent der Viertklässlerinnen und Viertklässler haben eine positive Einstellung zur Mathematik, in den Naturwissenschaften sind dies 70,6 Prozent. Trotz rückläufiger Tendenz gegenüber 2019 (Mathematik: 64,9 Prozent; Naturwissenschaften: 74,1 Prozent) und 2007 (Mathematik 69,9 Prozent; Naturwissenschaften: 80,7 Prozent) ist der Anteil weiterhin hoch.
  • 63,6 Prozent der Lehrkräfte für Mathematik berichten, dass ihnen digitale Medien im Unterricht zur Verfügung stehen (international: 48,2 Prozent; EU: 54,0 Prozent; OECD: 61,1 Prozent); für die Naturwissenschaften beträgt der Anteil 82,6 Prozent (international: 60,5 Prozent; EU: 66,6 Prozent; OECD: 73,7 Prozent). Trotz hoher Verfügbarkeit erfolgt der Einsatz von digitalen Medien im Fachunterricht bislang nur eingeschränkt.
  • In Mathematik zeigen sich wie im Jahr 2007 und 2019 signifikante geschlechterspezifische Unterschiede zugunsten der Jungen. Für die Naturwissenschaften bestehen 2023 keine signifikanten Unterschiede mehr. Dies ist allerdings auf ein Absinken des Leistungsniveaus der Jungen zurückzuführen.
  • Das Kompetenzniveau in Mathematik und in den Naturwissenschaften ist weiterhin eng an soziale und herkunftsspezifische Faktoren gekoppelt. Dabei ist seit 2011 der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Unterstützungsbedarfen gleich geblieben und der Anteil mit Migrationshintergrund seit 2007 gestiegen.

 Die Studie „Trends in International Mathematics and Science Study“ (TIMSS) ist eine international vergleichende Schulleistungsuntersuchung, die unter der Koordination der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) durchgeführt wird. In Deutschland wird die Studie durch ein wissenschaftliches Konsortium unter der Leitung von Prof. Dr. Knut Schwippert (Universität Hamburg) durchgeführt.

An TIMSS 2023 beteiligten sich weltweit insgesamt 58 Teilnehmerländer, darunter 22 EU-Mitgliedstaaten und 29 OECD-Staaten. Die repräsentative Stichprobe in Deutschland umfasst 4.442 Viertklässlerinnen und Viertklässler an 230 Schulen. Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an den Kompetenztests war in Deutschland verpflichtend. Zusätzlich erhielten die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen und Erziehungsberechtigten Hintergrundfragebögen; der Verpflichtungsgrad variierte dabei je nach Bundesland.


Weitere Informationen
https://www.timss.uni-hamburg.de/

Weiterlesen und Quelle: https://www.kmk.org/presse/pressearchiv/mitteilung/grundschuelerinnen-und-schueler-halten-ihre-leistungen-in-mathematik-und-naturwissenschaften-und-da.html

 

Screenshot 2024-12-09 at 13-13-49 JIM-Studie 2024 veröffentlicht - mpfs

JIM-Studie 2024 veröffentlicht

JIM-Studie 2024 veröffentlicht: Knapp zwei Drittel der Jugendlichen haben Erfahrung mit KI gemacht – 61 Prozent sind Fake News im Netz ausgesetzt

KI-Anwendungen sind bei vielen Jugendlichen im Alltag angekommen. Insbesondere Chat GPT gewinnt weiter an Bedeutung: Während im vergangenen Jahr 38 Prozent der Jugendlichen diese Anwendung nutzten, sind es mittlerweile 57 Prozent. Außerdem sind Jugendliche immer häufiger mit problematischen Inhalten im Netz konfrontiert. Dies sind Ergebnisse der neuen Studie JIM (Jugend, Internet, Medien) 2024 vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs). Die Studie wird gemeinsam von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und dem Südwestrundfunk (SWR) durchgeführt.

Ganze Studie und Quelle: https://mpfs.de/presse/jim-studie-2024-veroeffentlicht/

 

Mutproben im Netz

Challenges bei TikTok, YouTube & Co.

Was ist eigentlich eine Challenge auf Social Media? Kinder und Jugendliche werden online immer wieder mit Mutproben konfrontiert, bei denen sich die Teilnehmenden filmen. Über Video-Plattformen wie YouTube und TikTok teilen sie ihre Videoclips und hoffen auf Likes und damit auf Anerkennung. Viele dieser Wettbewerbe liegen stellenweise im Trend und verbreiten sich dann rasant in Social Media. Sie reichen von harmlosen Herausforderungen, bis zu riskanten Challenges, die schwere gesundheitliche Schäden zur Folge haben können.

Quelle: https://www.klicksafe.de/challenges

 

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Kinderrechte leben, Demokratie stärken mit UNICEF Programm Kinderrechteschulen

Weitere Schulen können am UNICEF Kinderrechteschulen Programm teilnehmen.

Auf dem 6. Demokratietag NRW zum Thema „Schule demokratisch gestalten” unterzeichnen Schulministerin Dorothee Feller, der Geschäftsführer von UNICEF Deutschland, Christian Schneider, und der Direktor der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule NRW (QUA-LiS), Benedikt Große Hüttmann, heute einen Kooperationsvertrag zum „Landesprogramm Kinderrechteschulen NRW“. Der Vertrag ermöglicht weiteren 40 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen am UNICEF Kinderrechteschulen Programm teilzunehmen.
Mit dem „Landesprogramm Kinderrechteschulen NRW” setzen sich UNICEF Deutschland und das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam dafür ein, die UN-Kinderrechtskonvention in Grundschulen zu verankern. In der Woche des Internationalen Tag der Kinderrechte am 20.11. ist dies ein gemeinsames Zeichen zur Stärkung der Kinderrechte und der Demokratie. Die konsequente Verwirklichung der Kinderrechte ist von entscheidender Bedeutung für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen und ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.
Ziel der Kooperation zwischen dem Ministerium für Schule und Bildung, QUA-LiS und UNICEF Deutschland ist es, jedem Kind in Deutschland eine inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung zu ermöglichen, wie sie in den Artikeln 28 und 29 der UN-Kinderrechtskonvention als Recht verankert und beschrieben ist.
Auf Grundlage dieser gemeinsamen Zielsetzung haben sich die Vertragsparteien entschieden, das von UNICEF Deutschland konzipierte Kinderrechteschulen Programm als „Landesprogramm Kinderrechteschulen NRW“, mit ergänzenden Angeboten des Landes, an weiteren 40 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen umzusetzen.
Der Vertrag ist ausgelegt auf drei Jahre und startet zum 1. August 2025. Die neuen Schulen starten dann zum Schuljahr 2025/26 mit dem Programm.
Aktuell gibt es in Nordrhein-Westfalen zehn Schulen, die am UNICEF eigenen Kinderrechteschulen Programm teilnehmen. Zwischen den Jahren 2015 bis 2023 haben bereits 157 Schulen in Nordrhein-Westfalen im Rahmen einer vorangegangenen Kooperation ein analoges Kinderrechte Programm durchlaufen, unterstützt von UNICEF.

Das Kinderrechteschulen Programm von UNICEF basiert auf einem siebenstufigen Training für Schul- und Fachpersonal und vereint digitale Lerneinheiten mit Präsenzveranstaltungen. Auf dem Weg zur UNICEF Kinderrechteschulen werden die Schulen von ausgebildeten Trainer*innen begleitet. Als fortlaufenden Prozess schafft das Kinderrechteschulen Programm die Grundlage für einen nachhaltigen Schulentwicklungsprozess.

In Kinderrechteschulen lernen Kinder ihre Rechte kennen. Sie erleben ihre Schule als einen Lernort, an dem ihre Meinungen ernst genommen und ihre Talente gefördert werden. Wo Kinderrechte gelegt werden, können Kinder und Jugendliche ihre Persönlichkeit besser entwickeln. Sie sind selbstbewusster, setzen sich aktiv für ihre Rechte und die anderer Menschen ein – so gestalten sie ihre Zukunft mit.

Ansehen und Quelle: https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/-/kooperationsvereinbarung-unicef-nrw/365094

 

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Sozialbericht 2024:  Der sozioökonomische Status der Schülerinnen und Schüler

Bildung ist sowohl für die Erwerbs- und Teilhabechancen der Menschen als auch die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft eine zentrale Voraussetzung. Daher ist es wichtig, dass alle gesellschaftlichen Schichten die gleichen Zugangschancen zu Bildung erhalten. Internationale Vergleichsstudien wie PISA (Programme for International Student Assessment) und IGLU (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung) haben jedoch gezeigt, dass in Deutschland die Bildungschancen und der Bildungserfolg von Kindern stark von ihrer sozialen Herkunft und ihrer Einwanderungsgeschichte abhängen (siehe hierzu auch https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/sozialbericht-2024/553034/soziooekonomische-integration)

Ganzer Beitrag und Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/sozialbericht-2024/553114/der-soziooekonomische-status-der-schuelerinnen-und-schueler/

 

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Aktuelle Vorausberechnung: Schülerzahlen steigen voraussichtlich um 758.000 bis 2035

Anstieg in den westdeutschen Flächenländern und den Stadtstaaten, Rückgang in den ostdeutschen Flächenländern

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Deutschland wird voraussichtlich von knapp 11,1 Mio. im Jahr 2023 um 758.000 (6,8 Prozent) auf rund 11,8 Mio. im Jahr 2035 steigen. Dies geht aus einem neuen Überblick über die voraussichtliche Entwicklung der Zahl der Schülerinnen und Schüler sowie der Absolvierenden der Schulen für den Zeitraum 2023 bis 2035 hervor, den die Kultusministerkonferenz mit diesem Bericht vorlegt.

In den westdeutschen Flächenländern wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler voraussichtlich von etwa 8,7 Mio. im Jahr 2023 um 824.000 (9,5 Prozent) stetig auf gut 9,5 Mio. im Jahr 2035 ansteigen. In den ostdeutschen Flächenländern betrug die Zahl der Schülerinnen und Schüler im Jahr 2023 1,55 Mio. Bis zum Jahr 2027 nimmt die Prognose einen stetigen Anstieg auf 1,59 Mio. an, um dann bis zum Jahr 2035 wieder auf 1,44 Mio. zurückzugehen. In den Stadtstaaten ist bis zum Jahr 2035 gegenüber 2023 (840 000) ein kontinuierlicher Anstieg um 6,0 Prozent auf 890 000 Schülerinnen und Schüler zu erwarten.

Für die Primarstufe wird ausgehend von über 3,2 Mio. Schülerinnen und Schülern im Jahr 2023 ein Aufwuchs auf bis zu 3,3 Mio. im Jahr 2025 erwartet. Danach wird mit einem leichten Rückgang auf unter 3,1 Mio. bis zum Jahr 2035 gerechnet. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I steigt bis zum Jahr 2035 bundesweit von ca. 4,4 Mio. im Jahr 2023 um 360 000 (8,2 Prozent) auf etwas unter 4,8 Mio. Ihren Höchstwert erreicht sie voraussichtlich 2031 mit über 4,9 Mio. Schülerinnen und Schülern. In der Sekundarstufe II steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler von 3,1 Mio. (2023) bis zum Jahr 2035 um 17,3 Prozent (537 000) auf über 3,6 Mio. an. Während bei der Zahl der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen mit einem Anstieg um 11,6 Prozent (262 000) auf über 2,5 Mio. gerechnet wird, gibt es bei den Zahlen der allgemeinbildenden Schulen (von 842 000 um knapp ein Drittel auf über 1,1 Mio.) einen deutlicheren Anstieg.

Die Zahl der Absolvierenden sowie Abgängerinnen und Abgänger allgemeinbildender Schulen wird voraussichtlich von 2023 bis 2035 um 15,1 Prozent von 779 000 auf 896 000 ansteigen. An beruflichen Schulen wird die Zahl der Absolvierenden und Abgängerinnen und Abgänger zwischen 2023 und 2035 um 9,6% von 886 000 auf 971 000 steigen.

Die Zahl der Absolvierenden allgemeinbildender und beruflicher Schulen mit Fachhochschul- oder Hochschulreife wird demnach von 386 000 um 15,5 Prozent auf 446 000 ansteigen.

Voraussichtlich 58 000 Abgängerinnen und Abgänger ohne ersten Schulabschluss werden 2035 die allgemeinbildenden Schulen verlassen, 7,3 Prozent (knapp 3 900) mehr als 2023.

Die Veröffentlichungen finden Sie unter https://www.kmk.org/dokumentation-statistik/statistik/schulstatistik/vorausberechnung-der-schueler-und-absolventenzahlen.html

Hintergrund
Die Länder passen ihre Vorausberechnungsmodelle für den Schulbereich an die besonderen Gegebenheiten ihres Bildungssystems an. Dabei schauen sie sich die tatsächlichen Zahlen und Quoten der letzten Jahre an. Sie berücksichtigen auch, welche Trends und Entwicklungen bereits erkennbar sind oder in Zukunft zu erwarten sind.
Die Daten zu Schulabsolvierenden werden mit einer eigenen Umfrage von den für die Schulen zuständigen Ministerien der Länder eingeholt und basieren auf den Ist-Zahlen vom Schuljahr 2022/2023 und der jeweils aktuellen länderspezifischen Bevölkerungsprognosen, die zum Zeitpunkt der Berechnung in den Ländern für die Erstellung dieses Berichtes vorlagen. Für die Analysen sind zwei Entwicklungen zu benennen. Zum einen macht sich die hohen Zuwanderung u. a. in Folge des Krieges in der Ukraine bemerkbar. So sind etwa 220.000 Schülerinnen und Schüler ukrainischer Herkunft in der Vorausberechnung berücksichtigt. Zum anderen sind die zuletzt stetig angestiegenen Geburtenzahlen nun wieder etwas rückläufig. So stellte das Statistische Bundesamt im Juli 2024 fest, dass in Deutschland die Geburtenrate 2023 bei 1,35 Kindern pro Frau und damit um 7 Prozent niedriger lag als im Vorjahr (1,46 Kinder pro Frau). Bereits 2022 war die Geburtenziffer im Vorjahresvergleich um 8 Prozent gesunken.
Die Vorausberechnung der Zahlen der Schülerinnen und Schüler sowie der Absolvierenden bildet die Grundlage für die Lehrereinstellungsbedarfsrechnung in den Ländern. Diese soll im Dezember 2024 veröffentlicht werden.

Weiterlesen und Quelle: https://www.kmk.org/presse/pressearchiv/mitteilung/aktuelle-vorausberechnung-schuelerzahlen-steigen-voraussichtlich-um-758000-bis-2035.html


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Rauschen im Blätterwald …

Tagesschau: „Klicken und wischen“ statt digitaler Kompetenz

Nahezu alle Jugendlichen sind online unterwegs – doch kompetent mit digitaler Technik umgehen können viele nicht. Laut einer Studie verfügen rund 40 Prozent der Achtklässler nur über rudimentäre Fähigkeiten – ein steigender Wert.

 © Weiterlesen auf https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/digitale-kompetenzen-jugendliche-100.html