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„Schieb deine Verantwortung nicht weg!“

Hinsehen, wenn jemand auf dem Spielplatz merkwürdig mit einem Kind umgeht? Genau hinhören, wenn ein Kind erzählt, was für Bilder und Videos in der WhatsApp-Gruppe der Klasse hin- und hergeschickt werden? Nachfragen, wenn ein Kind berichtet, dass die Trainerin im Turnverein so komisch Hilfestellung gibt?

Und dann, wenn da auch nur ein Verdacht aufkommt: Etwas unternehmen? Kinder können sich nicht alleine schützen. Dafür sind Erwachsene verantwortlich. Und alle können lernen, was zu tun ist – und das nicht erst, wenn etwas passiert ist.
Sieh hin – hör zu – frag nach.

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Unterrichtsvorschläge: Sofort kaufen, später nachdenken?

 

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Ein neues Handy, die schnellere Konsole, neue Sneaker: Willst du haben? Am besten sofort? Kein Problem! Diese Botschaft vermitteln viele Online-Shops. Mit kleinen „Stupsern“ (engl. Nudging) fordern sie zum Kaufabschluss, und oft bieten sie die Möglichkeit, später zu zahlen. Das kann zu unüberlegten Käufen führen, und viele Jugendliche verschulden sich dabei. Wie können Verbraucher*innen den Überblick behalten?

Thema der Unterrichtsvorschläge ist, wie Online-Shops schnelle Kaufentscheidungen fördern und wie dies den Interessen der Käufer*innen zuwiderlaufen kann. Insbesondere geht es um das sogenannte Nudging und spezielle Finanzierungsangebote („Später zahlen“, „0%-Finanzierung“ oder Ähnliches). „Nudging“ steht für „Stupser“ beziehungsweise Ermunterungen, die oft ins Design der Shops eingebaut sind. Zu den Risiken unreflektierter Einkäufe zählen unnötiger Konsum und Verschuldung.

Unterrichtsvorschläge und Arbeitsmaterialien für die Grundschule jetzt online bei:

Quelle: https://www.umwelt-im-unterricht.de/wochenthemen/sofort-kaufen-spaeter-nachdenken

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Rauschen im Blätterwald …

welt.de: Große Mehrheit der Jugendlichen beklagt gesellschaftliche Verrohung

Nur etwas mehr als die Hälfte der Zehn- bis 17-Jährigen glaubt, später zum Erhalt der Demokratie beitragen zu können, besagt eine Studie des Kinderhilfswerks. Die meisten bemängeln, dass sich die Menschen in Deutschland immer respektloser begegneten – und nicht offen für andere Meinungen seien.

Quelle und weiterlesen: https://www.welt.de/politik/deutschland/article252017882/Kinderreport-Grosse-Mehrheit-der-Jugendlichen-beklagt-gesellschaftliche-Verrohung.html

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Weltdrogentag 2024 – Neue BZgA-Daten: Cannabiskonsum Jugendlicher und junger Erwachsener seit 2021 wenig verändert

Cannabiskonsum Jugendlicher und junger Erwachsener seit 2021 wenig verändert

Zum Weltdrogentag am 26. Juni 2024 weisen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen vor allem junge Erwachsene auf die Risiken des Cannabiskonsums hin. Aktuelle Studiendaten der BZgA zeigen, dass sich der Anteil 18- bis 25-Jähriger, die Cannabis schon einmal ausprobiert haben, zwischen 2015 und 2021 erhöht hat. Danach zeigte sich bis zum Jahr 2023 keine wesentliche Veränderung. Inwieweit die im April 2024 erfolgte regulierte Freigabe von Cannabis für Volljährige das Konsumverhalten beeinflusst, ist nicht ablesbar.
Der Anteil der 18- bis 25-Jährigen, die in ihrem Leben schon einmal Cannabis konsumiert haben, lag im Jahr 2023 bei 47,2 Prozent; bei den 12- bis 17-Jährigen lag dieser Anteil bei 8,3 Prozent. Regelmäßig, das heißt häufiger als zehn Mal in den letzten zwölf Monaten, konsumierten 8,0 Prozent der jungen Erwachsenen und 1,3 Prozent der Jugendlichen Cannabis. Bei 5,7 Prozent der Jugendlichen und bei 13,6 Prozent der jungen Erwachsenen, die Cannabis konsumieren, finden sich Hinweise auf einen problematischen Cannabiskonsum.

BZgA-Studie „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023“:

Die BZgA untersucht mit wiederholt durchgeführten Repräsentativ-befragungen den Substanzkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Für die Drogenaffinitätsstudie 2023 wurden 7.001 junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren im Zeitraum April bis Juni 2023 befragt. Ein Faktenblatt mit ausgewählten Ergebnissen der Drogenaffinitätsstudie zum Cannabiskonsum der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland steht zum Download zur Verfügung unter:
https://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/suchtpraevention

BZgA-Informationsangebote zur Cannabisprävention:

    • Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte: „Cannabis Kompakt“, „Cannabis – Materialien für die
      Suchtprävention in den Klassen 8–12“, „Der Cannabis Case. Alles was Du wissen solltest“ – Begleitheft und Videos

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Auch im Fußball-Fieber? Gib Hitze keine Chance!

Hitze fordert nicht nur Fußballprofis heraus. Gerade Hitzewellen – wenn Temperaturen über mehrere Tage hinweg über 30 Grad Celsius erreichen und nachts nicht unter 20 Grad fallen – belasten den menschlichen Körper und insbesondere unser Herz-Kreislauf-System. Die Symptome reichen von Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung und Benommenheit bis zu Ausschlägen, Krämpfen, Sonnenstichen und Hitzeschlägen.

Hier folgen fünf Tipps, auf die Sie achten sollten, wenn Sie an heißen Tagen im Stadion sitzen, beim Public Viewing mitfiebern oder am Grill für Verpflegung sorgen.

Ausreichend trinken

Im Schatten aufhalten

Haut und Augen schützen

Leicht essen

Auf sich und andere achten

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UNHCR zum Weltflüchtlingstag: Mehr Schutz und mehr Chancen für geflüchtete Kinder

Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni und der zeitgleich stattfindenden Konferenzen der Bundesinnenminister*innen und Ministerpräsident*innen der Länder appelliert UNICEF Deutschland, mehr Chancengerechtigkeit für geflüchtete Kinder zu schaffen – direkt ab ihrer Ankunft in Deutschland.

Laut aktuellen Daten des UNHCR befinden sich derzeit rund 120 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht, 40 Prozent von ihnen sind Kinder. Sie sind besonders schutzbedürftig. Ihre Rechte müssen jederzeit gewahrt werden, ganz gleich, wo sie sich aufhalten.

In Deutschland wird jeder dritte Asylantrag im Namen von Kindern und Jugendlichen gestellt. Der Schlüssel für ihr Wohlergehen und ihre Integration liegt im sofortigen Zugang zu Bildung und gesellschaftlicher sowie kultureller Teilhabe. Dazu gehören auch Freizeit- und Spielmöglichkeiten. Doch die Lebensrealität geflüchteter Kinder bedeutet in Deutschland oft, dass sie über lange Zeit in teils sehr großen Unterkünften für geflüchtete Menschen leben müssen. Dort werden ihre Rechte auf den Schutz vor Gewalt, auf Privatsphäre und auf den sofortigen Zugang zu Bildung häufig verletzt.

“Flucht und Migration haben in Deutschland ein junges Gesicht. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung und Aufgabe, allen Kindern von Anfang an die Unterstützung und Chancen zu bieten, die sie für eine sichere und erfolgreiche Zukunft benötigen. Das gilt auch für geflüchtete Kinder“, sagt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. „Die Verweildauer von Kindern in Unterkünften sollte auf ein Minimum reduziert werden, denn diese sind kein Ort für Kinder. Viel zu viele geflüchtete Kinder haben außerdem nur einen eingeschränkten Zugang zu Bildung. Jeder Monat ohne reguläre Schulbildung ist ein verlorener Monat für die Entwicklung und die Integration dieser Kinder.“

UNICEF Deutschland fordert Bund, Länder und Kommunen dazu auf, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation geflüchteter Kinder umzusetzen, ihnen den Besuch von Regelschulen und Kitas zu ermöglichen und sie und ihre Familien in eigenen Wohnungen unterzubringen. Dazu müssen der soziale Wohnungsmarkt und das Bildungssystem durch finanzielle Investitionen und personelle Ressourcen gestärkt werden.

„Das Wohl und die Integration der Kinder müssen im Mittelpunkt der politischen Maßnahmen stehen. Eine koordinierte Anstrengung ist erforderlich, um geflüchteten Kindern eine echte Chance auf eine gute Zukunft zu geben. Darauf hat jedes Kind ein Recht – und es wäre ein großer Gewinn für unsere gesamte Gesellschaft “, sagt Christian Schneider.

Die UNICEF-Handlungsempfehlungen stehen hier zum Download zur Verfügung.

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Nationaler Bildungsbericht: „Bildung in Deutschland 2024“

Der zehnte Nationale Bildungsbericht ist dieser Tage veröffentlicht worden. Er beschreibt die Gesamtentwicklung des deutschen Bildungswesens und widmet sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig der beruflichen Bildung. Der Bildungsbericht erscheint alle zwei Jahre.

Der aktuelle Bericht bestätigt, so die Kultusministerkonferenz,  viele positive Entwicklungen der letzten Jahre:
–    Die Ausgaben für Bildung betrugen im Jahr 2022 264 Milliarden Euro. Das entspricht 6,8 Prozent am BIP. In den letzten zehn Jahren sind die Bildungsausgaben in Deutschland um 46 Prozent gestiegen, der Anteil am BIP lag 2012 bei etwa 6,6 Prozent. Die Ausgaben je Schülerin bzw. Schüler sowie je Studierenden lagen im Jahr 2020 mit 15.800 US-Dollar deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 12.600 US-Dollar.
–    Im Jahr 2022 besuchten 17,9 Millionen Menschen Bildungseinrichtungen (Kindertageseinrichtungen, allgemeinbildende und berufliche Schulen, Hochschulen und Berufsakademien) – gegenüber 2012 bedeutet dies einen Anstieg von 7 Prozent. Der Anstieg der Geburten und das zuwanderungsbedingte Bevölkerungswachstum haben zu besonders hohen Zuwächsen im Bereich der frühen Bildung sowie der Hochschulbildung geführt.
–    Der Anteil der jungen Erwachsenen, die weder in Beschäftigung noch in einen formalen Bildungsgang eingebunden sind (NEET – Not in Education, Employment or Training), war 2022 mit 9 Prozent in Deutschland geringer als im OECD- (15 %) und EU-22[1]-Durchschnitt (14 %).
–    Bei der Entwicklung des Bildungsstands der Gesamtbevölkerung zeichnet sich ein weiterhin positiver Trend ab. Im Jahr 2022 verfügten 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung über einen höheren beruflichen (z. B. Meister) oder akademischen Abschluss. Ein Vergleich des Bildungsstands über verschiedene Altersgruppen hinweg zeigt für das Jahr 2022 weiterhin einen langfristigen Trend zur Höherqualifizierung. In der Altersgruppe der 30- bis unter 35-Jährigen lag der Anteil der Frauen mit hohem Bildungsabschluss mit 40 Prozent erstmals über dem der Männer (38 %).
–    20- bis unter 25-Jährige, die im Alter von 9 Jahren oder jünger nach Deutschland eingewandert sind, und jene mit Einwanderungsgeschichte, die in Deutschland geboren wurden, befinden sich mit 55 bis 57 Prozent im gleichen Umfang in Bildungseinrichtungen wie junge Erwachsene ohne Einwanderungsgeschichte (56 %). Das zeigt, dass Kinder und Jugendliche der zweiten Zuwanderungsgeneration deutlich an die Kinder ohne Einwanderungsgeschichte anschließen. Das ist ein Zeichen gelingender Integration – gerade, wenn man bedenkt, dass im Zusammenhang mit der Zuwanderung ukrainischer Geflüchteter 2022 die Zahl der unter 30-Jährigen deutlich angestiegen ist. Im Dezember 2023 befanden sich knapp 218.000 ukrainische Kinder und Jugendliche im deutschen Schulsystem. Im Jahr 2023 gab es in Deutschland mit mehr als 56.000 Kitas einen neuen Höchststand. Seit 2022 kam es zu einem Aufwuchs von 655 Kitas (+1 %), seit 2006 wurden insgesamt rund 10.800 neue Kitas geschaffen (+24 %). Die Erwerbstätigenquote bei Müttern im 1. Lebensjahr des jüngsten Kindes stieg 2022 auf 13 Prozent an (2020: 9 %). Auch bei Müttern mit einem jüngsten Kind im Alter zwischen 3 und 6 Jahren nahm die Erwerbstätigenquote – großenteils in Teilzeit – auf 73 Prozent weiter zu.
–    Insgesamt hatten im März 2023 3,5 Millionen Kinder einen Platz in einem Angebot der Kindertagesbetreuung. Das sind rund 57.000 Kinder (+1,6 %) mehr als 2022.
–    Die Anzahl der Personen des pädagogischen Personals in Kitas steigt weiterhin an. Im Jahr 2023 waren 704.591 Personen hier beschäftigt – das ist ein Zuwachs von 3 Prozent im Vergleich zu 2022. 27 Prozent der Kita-Beschäftigten waren jünger als 30 Jahre – der Altersdurchschnitt liegt hier unter dem des Personals in der Frühen Bildung anderer OECD-Staaten. 26 Prozent sind älter als 50 Jahre.
–    Die Zahl der Einschulungen ist zum Schuljahr 2023/24 mit etwa 831.000 Kindern auf einen Höchstwert seit 20 Jahren gestiegen. Die Zunahme ist sowohl auf eine höhere Geburtenquote im relevanten Zeitraum als auch auf Zuwanderung, insbesondere ukrainischer Kinder, zurückzuführen.
–    Die in vorherigen Bildungsberichten dokumentierten rückläufigen Entwicklungen im Schulangebot setzen sich nicht weiter fort – 2022 gab es 29.241 allgemeinbildende Schulen in Deutschland.
–    Im Jahr 2022 waren bundesweit mit 793.000 etwa 91.000 mehr Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen beschäftigt als im Jahr 2002. Etwa die Hälfte von ihnen (51 %) ist in Vollzeit tätig. Insgesamt fehlen laut KMK-Prognose bis zum Jahr 2035 jedoch bundesweit nahezu 24.000 Lehrkräfte im allgemeinbildenden Schuldienst, wobei die Bedarfe zwischen den Schularten, Fächern und Regionen teils erheblich variieren.
–    2023 studierten knapp 2,9 Millionen Studierende an Hochschulen in Deutschland, darunter 481.000 Studienanfängerinnen und -anfänger. Seit 2020 ist die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger mit deutscher Hochschulzugangs-berechtigung um 11 Prozent gesunken – von 404.000 auf 359.000 in 2023. Die neueste Prognose der Kultusministerkonferenz geht von einem Wiederanstieg der Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung aus.
–    Die Zahl der neu eingeschriebenen Studierenden, die aus der Ukraine stammen, war im Frühjahr 2022 mehr als doppelt so hoch wie in früheren Sommersemestern: 2022 haben insgesamt etwa 4.000 Studierende aus der Ukraine ein Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen.
–    Deutschland belegt inzwischen Platz drei der beliebtesten Zielländer für ein Auslandsstudium – hinter den USA und Großbritannien. 22 Prozent aller in Deutschland erlangten Masterabschlüsse und Promotionen werden heute von internationalen Studierenden erworben, in MINT-Fächern sind es sogar 26 Prozent.
–    Auch Studieren mit einem beruflichen Bildungsabschluss ist keine Seltenheit mehr. Jede und jeder vierte Studierende hat vor dem Studium erfolgreich einen Berufsabschluss erworben, an privaten Hochschulen ist es sogar jede bzw. jeder zweite. Auch das Niveau der Weiterbildungsbeteiligung verbleibt hoch.

 Den Bericht sowie weiterführende Materialien und Informationen finden Sie im Internet unter www.bildungsbericht.de.

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Rauschen im Blätterwald …

MDR:  Wie junge Menschen bei der Europawahl 2024 gewählt haben und warum

Viele der 16- bis 24-jährigen Wähler und Wählerinnen haben bei der Europwahl den „etablierten“ Parteien den Rücken gekehrt und ihre Stimme stattdessen Kleinstparteien oder der AfD gegeben. Die Grünen wurden massiv abgestraft. Experten machen dafür Unzufriedenheit mit der Regierungspolitik und die mangelnde Präsenz von SPD, Grünen & Co. auf dem Leitmedium der Jugend, TikTok, verantwortlich.

© https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/wie-waehlen-junge-menschen-warum-afd-volt-kleinstparteien-100.html