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Keine Likes für Lügen! Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz

Die EU-Initiative klicksafe ruft für den 11. Februar bundesweit zur Teilnahme am Safer Internet Day 2025 auf. Desinformationen und hasserfüllte Online-Inhalte fluten soziale Netzwerke. Sie fordern unsere Urteilsfähigkeit und unsere demokratischen Werte heraus. Welche Kompetenzen brauchen besonders junge Menschen, um manipulative Social-Media-Inhalte kritisch einzuordnen? Mit dem Schwerpunktthema „Keine Likes für Lügen! Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz“ rückt klicksafe Aufklärung und Empowerment in den Fokus des Safer Internet Days 2025. Der internationale Aktionstag wird in Deutschland von klicksafe koordiniert.

Die strategische Überflutung mit Desinformationen in Social Media und die rasante Weiterentwicklung von Technologien zur Erstellung von Deepfakes machen es online zunehmend schwieriger, faktenbasierte Inhalte von manipulierten Inhalten oder Falschinformationen zu unterscheiden. Zum Safer Internet Day 2025 (SID25) am 11. Februar stellt die EU-Initiative klicksafe mit dem Thema „Keine Likes für Lügen! – Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz” die Aufklärung und Befähigung von Kindern und Jugendlichen zum Erkennen von Falschinformationen sowie populistischen und extremistischen Narrativen in den Mittelpunkt. Gleichzeitig ruft die Initiative bundesweit dazu auf, Aktionen zum Safer Internet Day bei klicksafe anzumelden. Ob Schulen, Unternehmen, Behörden, Medienhäuser, Start-ups oder Vereine – alle, denen das Thema Online-Sicherheit und Medienkompetenz ein Anliegen ist, sind gefordert, sich aktiv am Safer Internet Day zu beteiligen, entweder zum Schwerpunktthema oder mit ihren eigenen Themen für ein besseres Internet.

Junge Menschen informieren sich vor allem auf Social Media über das aktuelle Weltgeschehen. Die massive Präsenz von Falschinformationen, häufig in Kombination mit (extrem) rechten Inhalten auf jugendaffinen Social-Media-Plattformen wie TikTok, stellt daher besonders Jugendliche vor große Herausforderungen, Informationen korrekt zu bewerten und einzuordnen. Laut JIM-Studie 2023 wurden 42 % der befragten Jugendlichen online bereits mit extremen politischen Ansichten und 40 % mit Verschwörungserzählungen konfrontiert. Besonders rechtspopulistische Akteur*innen nutzen die Reichweitenstärke von Social Media, um ihre rassistischen und antidemokratischen Narrative zu verbreiten. Zunehmend werden dazu auch KI-generierte Deepfakes eingesetzt, um zu emotionalisieren und die extremen Positionen zu befeuern. So erreichen falsche oder irreführende Informationen in kurzer Zeit ein Millionenpublikum und bedrohen zunehmend unsere demokratischen Werte. Wir sind alle gefordert, dem etwas entgegenzusetzen.

Mit dem Safer Internet Day 2025 möchte klicksafe dazu beitragen, die Informations- und Medienkompetenz im Sinne einer kritisch-reflexiven Urteilsfähigkeit und faktenbasierten Meinungsbildung zu fördern und eine respektvolle und mündige Diskursfähigkeit zu stärken. Mit der Kampagne „Keine Likes für Lügen! Erkenne Extremismus, Populismus und Deepfakes im Netz” werden zudem demokratische Werte gefestigt und Demokratiekompetenz bei Kindern und Jugendlichen gefördert.

klicksafe und zahlreiche Institutionen – auch Ihre? – bieten in ganz Deutschland vielfältige Veranstaltungen und Aktionen zum Safer Internet Day an. Ob Workshops, Vorträge, Unterrichtseinheiten, Webinare, Podcasts oder Diskussionsrunden – Teilnehmende können ihre Veranstaltungen und Aktionen zum Safer Internet Day ab sofort auf der Kampagnen-Website des SID anmelden. 2025 können Aktionen erstmals auch den ganzen Februar über angemeldet werden und stattfinden.

Fördern Sie mit Ihrer Aktion die Medien- und Demokratiekompetenz in Ihrem Umfeld ganz direkt und unmittelbar. Melden Sie Ihre Veranstaltungen, Events oder Aktionen zum Safer Internet Day 2025 ab jetzt auf der SID-Website an.

Keine Likes für Lügen! Unter den Hashtags #SID25 und #SID2025 werden bundesweit alle Inhalte, Diskussionen und Termine zu finden sein. In den Sozialen Medien wird der Aktionstag von klicksafe außerdem mit einer eigenen Social-Media-Kampagne begleitet.

SID-Anmeldeformular: klicksafe.de/sid25/anmelden

SID-Website: klicksafe.de/sid

Weiterlesen und Quelle: https://www.klicksafe.de/news/safer-internet-day-2025-keine-likes-fuer-luegen-erkenne-extremismus-populismus-und-deepfakes-im-netz-1

 

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Rauschen aus dem Digitalradio …

DLF: Bertelsmann Stiftung: Junge Menschen interessieren sich für Wirtschaft – finden Nachrichten dazu aber oft zu kompliziert

Jugendliche und junge Erwachsene interessieren sich zwar oft für das Thema Wirtschaft – haben aber Schwierigkeiten, Wirtschaftsnachrichten zu verstehen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung unter 14- bis 25-Jährigen.

Weiterlesen auf https://www.deutschlandfunk.de/bertelsmann-stiftung-junge-menschen-interessieren-sich-fuer-wirtschaft-finden-nachrichten-dazu-aber–102.html  

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Gruselige Kettenbriefe zu Halloween

Kettenbriefe über WhatsApp verbreiten sich vor allem unter Kindern. Je jünger die Kinder sind, desto weniger können sie einschätzen, ob der Inhalt wahr ist oder nicht. Vor allem zur Zeit um Halloween kursieren online gruselige Kettenbriefe, die Kindern Angst einflößen können. Wir geben Tipps, wie Eltern ihre Kinder in diesem Fall unterstützen können.

Kettenbriefe tauchen oft in Wellen auf, wie zum Beispiel rund um Halloween. Vor allem Kettenbriefe mit Todesdrohungen und Gruselgeschichten können bei Kindern große Angst auslösen. Teilweise werden die Textnachrichten auch um unheimliche Bilder oder Geräusche ergänzt. Vor allem auf WhatsApp kommen Kinder mit diesen Kettenbriefen in Kontakt.

Ein typisches Merkmal von einem Kettenbrief ist, dass er an eine vorgegebene Anzahl von Personen weitergeschickt werden soll. Oft wird damit gedroht, dass etwas Schlimmes passiert, wenn der Kettenbrief nicht weitergeleitet wird. Typisch sind zum Beispiel die Drohungen, dass eine gruselige Gestalt im Zimmer auftauchen werde, dass die Eltern oder man selbst sterben werde.

Wenn sich Kinder mit einem Kettenbrief an Sie wenden, sollten Sie das auf jeden Fall ernst nehmen. Egal wie lächerlich der Inhalt aus Ihrer Erwachsenen-Perspektive wirken mag –  Kinder machen sich ganz reale Sorgen um ihre eigene Sicherheit oder die ihrer Angehörigen. Sie benötigen Ihre Unterstützung dabei, Kettenbriefe richtig einzuordnen und ihre Angst zu überwinden.

Weiterlesen und Quelle: https://www.klicksafe.de/news/gruselige-kettenbriefe-zu-halloween

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Startchancen-Programm wird umfassend evaluiert

Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beauftragtes Konsortium für die Evaluation des Startchancen-Programms nimmt seine Arbeit auf

Mit dem Startchancen-Programm haben Bund und Länder das größte und langfristigste Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik auf den Weg gebracht. Wie das Programm wirkt und seine ambitionierten Ziele erreicht, wird umfassend evaluiert. Damit hat das BMBF ein Konsortium unter der Leitung des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft (infas) beauftragt. Überprüft wird auch, wie effizient die Startchancenmittel investiert werden.

Hintergrund
Als Ergebnis eines EU-weiten Vergabeverfahrens wurde ein Konsortium unter Leitung des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft (infas) mit der Durchführung der Evaluation des Startchancen-Programms beauftragt. Es handelt sich um die komplexeste Programmevaluation, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jemals in Auftrag gegeben hat. Das Auftragsvolumen beträgt für die gesamte Programmlaufzeit fast 50 Millionen Euro.

Die Konsortialpartner verfügen über ausgewiesene Bildungsexpertise, um die vielschichtigen Wirkzusammenhänge analysieren und bewerten zu können. Die folgenden Institutionen sind beteiligt: Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen, Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi), International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) Hamburg, Universität Potsdam – Professur für empirische Wirtschaftsforschung, Evaluation Office Caliendo & Partner, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und das Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in beratender Funktion.

Das Startchancen-Programm wird nicht nur abschließend, sondern fortlaufend, also auch während der Programmlaufzeit, evaluiert. Erkenntnisse aus diesem Prozess fließen in die Steuerung des Programms ein. Damit wird dem Anspruch des Programms, ein lernendes Programm zu sein, Rechnung getragen.

Die Evaluation ist zu unterscheiden von der wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programm durch den interdisziplinären Forschungsverbund unter der Leitung von Prof. Dr. Kai Maaz (DIPF). Gleichwohl werden sich beide Akteure eng abstimmen, insbesondere mit dem Ziel, ein datensparsames Vorgehen zu ermöglichen und die Startchancen-Schulen nicht über Gebühr zu belasten.

www.bmbf.de/startchancen-programm

Weiterlesen und Quelle: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/pressemitteilungen/de/2024/10/141024-SCPEvaluierung-final.html#searchFacets

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Schulferien für das Schuljahr 2024/2025

Nach mehr als einem Monat Schulzeit für die meisten Schüler und Schülerinnen in Europa kehrt das Eurydice-Netzwerk mit seinen regelmäßigen Aktualisierungen der Schulferienzeiten für das Schuljahr zurück. Wie ist das Schuljahr in ganz Europa organisiert? Trotz einiger Unterschiede weisen die Länder viele Ähnlichkeiten in Bezug auf die Struktur ihrer Schulkalender im Primarbereich und im allgemeinen Sekundarbereich auf. In den meisten Bildungssystemen beginnen die Sommerferien 2025 im Juni. Die Länge der Pause variiert jedoch erheblich: von 6 Wochen oder weniger in Dänemark, den Niederlanden, Liechtenstein und einigen Schweizer Kantonen bis zu 14 Wochen in einigen Regionen Italiens. 

In diesem Jahr veröffentlicht das Eurydice-Netzwerk erstmals die Schulkalender als interaktives Web-Tool, das alle Termine für Schulferien auf nationaler Ebene und nach Regionen oder Zonen enthält. 

Weiterlesen und Quelle: https://www.eacea.ec.europa.eu/news-events/news/school-holidays-20242025-school-year-2024-10-23_en?prefLang=de

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Schulnewsletter Oktober 2024. Thema: US-Wahl

Die anstehende Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten von Amerika wirft schon lange ihre Schatten voraus. Für die Republikanische Partei steht erneut Donald Trump zur Wahl, der in vielen Aussagen und seinem aktuellen Wahlkampf u.a. immer wieder seine antidemokratische Haltung offenlegt. Einige sehen bei einem Wahlsieg Trumps die amerikanische Demokratie so gefährdet wie noch nie. Für die Demokratische Partei tritt nach monatelangen Diskussionen um sein Alter der amtierende Präsident Joe Biden nicht erneut an, sondern seine Vize, Kamala Harris. Sie entfachte zu Beginn eine Euphorie-Welle, aber ihr Wahlsieg ist keineswegs sicher. Dieser Schulnewsletter stellt Ihnen Hintergrundberichte und Unterrichtsmaterialien der bpb vor, die zur Auseinandersetzung mit den anstehenden und weltweit bedeutsamen Wahlen in Ihrem Unterricht anregen sollen.

Quelle: https://www.bpb.de/lernen/angebote/schulnewsletter-archiv/552821/schulnewsletter-oktober-2024-thema-us-wahl/

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Rauschen im Blätterwald …

Podcast: Bildung – Digitalisierung – Zukunft

Über alles, was relevant ist, diskutieren hier:

Dr. Thomas Hickfang: Lehrer (Physik, Mathematik) an der Friedrich-Schiller-Schule Leipzig, Medienpädagoge und Teamkoordinator für das Medienpädagogische Zentrum Leipzig, Dozententätigk. im Fortbildungsbereich für Lehrerinnen und Lehrer

Dr. Joachim Paul: Biophysiker, Medienpäd. i.R., ex- MdL NRW (Piraten 2012-2017), Publizist, wiss. Referent am LVR-Zentrum für Medien und Bildung in Düsseldorf (1998-2023), Mitentwickler und -betreuer der digitalen Mediendistribution für Schulen in NRW www.bildungsmediathek-nrw.de (vormals EDMOND)

Thomas Rudel: Lehrer (Deutsch, Geographie, Chemie) am Uhland-Gymnasium in Tübingen, Leiter Kommunales Medienzentrum des Kreises Tübingen (seit 2009), Vorsitzender des Bundesarbeitskreises der Leiterinnen und Leiter kommunaler Medienzentren in Deutschland BAK (seit 2016), Co-Autor mehrerer Lehrwerke für die Fächer Deutsch und Medienbildung, Referent zu Themen des zeitgem. Lernens und Lehrens

Anhören auf  https://www.youtube.com/@Bild_Digit_Zukunft

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Welternährungstag: Fast 2 Millionen schwer mangelernährte Kinder vom Tod bedroht

UNICEF warnte zum gestrigen Welternährungstag, dass fast zwei Millionen Kinder, die unter schwerer akuter Mangelernährung leiden, vom Tod bedroht sind. Der Grund dafür ist ein Mangel an lebensrettender therapeutischer Fertignahrung (RUTF, auch als «Erdnusspaste» bekannt) zur Behandlung dieser schweren Mangelernährung.

In vielen Ländern bleibt die Zahl der mangelernährten Kinder unter fünf Jahren alarmierend hoch. Konflikte, wirtschaftliche Krisen und die Folgen des Klimawandels verschärfen diese ohnehin schon besorgniserregende Situation.

Schätzungen zufolge können fast zwei Millionen Kinder in den zwölf am stärksten betroffenen Ländern aufgrund von Finanzierungsengpässen keine Behandlung mit RUTF erhalten. In Ländern wie Mali, Nigeria, Niger und Tschad sind die Vorräte bereits erschöpft oder werden in Kürze aufgebraucht sein. Auch in Kamerun, Pakistan, Sudan, Madagaskar, Südsudan, Kenia, der Demokratischen Republik Kongo und Uganda könnten die Bestände bis Mitte 2025 zur Neige gehen.

Besonders in der Sahelregion Afrikas verschärfen anhaltende Dürren, Überschwemmungen und unregelmäßige Niederschläge die ohnehin kritische Ernährungslage. Diese extremen Wetterbedingungen führen zu Nahrungsmittelknappheit und steigenden Lebensmittelpreisen, was die Zahl der schwer mangelernährten Kinder weiter in die Höhe treibt.

In Mali beispielsweise werden im Jahr 2024 voraussichtlich mehr als 300 000 Kinder unter fünf Jahren unter schwer akuter Mangelernährung leiden. Seit Ende Juli gehen den Ernährungsprogrammen die RUTF-Vorräte aus, sodass viele Kinder die dringend benötigte Behandlung nicht erhalten können.

Im Tschad rief die Regierung im Februar einen Lebensmittel- und Ernährungsnotstand aus. In diesem Jahr werden voraussichtlich mehr als 500 000 Kinder unter fünf Jahren von schwerer Mangelernährung betroffen sein – insbesondere in Provinzen mit einer hohen Zahl an Flüchtlingen. Zwischen Januar und August wurden rund 315 000 Kinder behandelt. Trotz des dringenden Bedarfs an therapeutischer Fertignahrung (RUTF) wird der Vorrat voraussichtlich bis Ende des Monats aufgebraucht sein.

«UNICEF hat wiederholt davor gewarnt, dass ohne nachhaltige Präventionsstrategien und kontinuierliche Finanzierung Engpässen bei RUTF in mehreren Ländern unvermeidlich wären, besonders in der von Finanzierungsengpässen stark betroffenen Sahelzone», fügte Aguayo hinzu. «Genau das ist genau die Situation, die wir jetzt erleben. Die benötigten 165 Millionen US-Dollar sollen die bisherigen Beiträge zu RUTF ergänzen, indem sie die Produktion und Verfügbarkeit von RUTF – auch von Herstellern im globalen Süden – sichern.»

Weiterlesen und Quelle: https://www.unicef.ch/de/aktuell/medienmitteilungen/2024-10-16/welternaehrungstag-fast-2-millionen-schwer-mangelernaehrte

 

KMK KI

Handlungsempfehlung zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz

Die Bildungsministerkonferenz (Bildungs-MK) hat heute in Berlin eine wegweisende Handlungsempfehlung für die Bildungsverwaltung zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) in schulischen Bildungsprozessen beschlossen. Diese Empfehlung zielt darauf ab, den Schulen einen konstruktiv-kritischen Umgang mit KI zu ermöglichen und die Potenziale dieser Technologien für das Lernen und Lehren bestmöglich zu nutzen.

Die Handlungsempfehlung umfasst mehrere zentrale Themenbereiche:

  1. Einfluss von KI auf Lernen und Didaktik: KI-Anwendungen sollen Lehrkräfte unterstützen und eine personalisierte Lernumgebung schaffen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingeht.
  2. Veränderung der Prüfungskultur: Die KMK fordert eine Anpassung der Prüfungsformate, um die Kompetenzen zur Nutzung von KI zu berücksichtigen und die Leistungsbewertung transparent und fair zu gestalten.
  3. Professionalisierung von Lehrkräften: Die Ausbildung und Fortbildung von Lehrkräften soll systematisch den Umgang mit KI integrieren, um die Chancen und Risiken dieser Technologien adäquat einschätzen zu können.
  4. Regulierung und rechtliche Rahmenbedingungen: Die KMK setzt sich für klare rechtliche Vorgaben ein, die den Schutz der Persönlichkeitsrechte der Schülerinnen und Schüler gewährleisten und gleichzeitig die Nutzung von KI-Anwendungen im schulischen Kontext fördern.
  5. Chancengerechtigkeit: Alle Lernenden sollen die Möglichkeit erhalten, Kompetenzen im Umgang mit KI zu entwickeln, um als mündige Bürgerinnen und Bürger in einer durch die Digitalisierung geprägten Welt agieren zu können.

Die Handlungsempfehlung baut auf wichtigen Vorarbeiten der Länder auf. Hierzu zählen die ergänzende Empfehlung der Kultusministerkonferenz (KMK) „Lehren und Lernen in der digitalen Welt“ (2021) zur KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und das Impulspapier der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der KMK „Large Language Models und ihre Potenziale im Bildungssystem“ (2024). Diese Dokumente und das Heranziehen weiterer wissenschaftlicher Expertise, unter anderem im Rahmen einer Fachtagung zum Thema und durch ein schriftliches Anhörungsverfahren, haben die Grundlage für die aktuellen Empfehlungen geschaffen. Im Sinne eines Orientierungsrahmens bilden sie die gemeinsame Position der Länder zum Umgang mit KI-Anwendungen in schulischen Bildungsprozessen.

Die Handlungsempfehlung steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

Weiterlesen und Quelle: https://www.kmk.org/presse/pressearchiv/mitteilung/bildungsministerkonferenz-verabschiedet-handlungsempfehlung-zum-umgang-mit-kuenstlicher-intelligenz-1.html