Jetzt Bewerbung für den Deutschen Schulpreis 2026 vorbereiten

Seit 20 Jahren sucht der Deutsche Schulpreis Schulen, die mit Mut, Haltung und Ideen Schule und Unterricht gestalten. Wenn auch ihr eure Entwicklung sichtbar machen wollt, könnt ihr euch bis zum 31. Januar 2026 bewerben. Es lohnt sich: für euch, eure Schulentwicklung und eure Gemeinschaft.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Bewerbungszeitraum: ab sofort bis zum 31. Januar 2026
  • Wer kann mitmachen?
    Alle allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland – unabhängig von Trägerschaft – sowie Deutsche Auslandsschulen
  • Was wird ausgezeichnet?
    Schulen, die qualitätsvolles Lehren und Lernen gestalten
  • Was gehört zur Bewerbung?
    Ein zehnseitiges Bewerbungsschreiben, eine Dokumentation zu Evaluationen – optional ergänzt durch kommentierte Fotos oder Texte sowie eine Audio- oder Videodatei
  • Wie wird entschieden?
    Schriftliche Bewerbung, Interviews, Schulbesuche – und am Ende die Preisverleihung in Berlin

Was euch erwartet

Warum sich eine Bewerbung lohnt
Wer kann sich bewerben?
Wie läuft die Bewerbung ab?
Was ist uns bei der Bewerbung wichtig?
Eure Ansprechpartner:innen

Bewerbung und Quelle : https://www.deutscher-schulpreis.de/bewerbung#warum-sich-eine-bewerbung-lohnt

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Bildungsmonitor 2025: Warnung vor Qualitätsverlust und wachsender Chancenungleichheit

Am kommenden Dienstag, dem 9. September, wird der neue Bildungsmonitor 2025 in Berlin vorgestellt. Die jährlich vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellte Studie analysiert bereits zum 22. Mal den Zustand des deutschen Bildungssystems – und zeigt auch dieses Jahr: Der Handlungsbedarf ist gewaltig.

Denn das Leistungsniveau an deutschen Schulen ist laut Studienleiter Prof. Dr. Axel Plünnecke weiter gesunken. Die Schulqualität nimmt ab, zentrale Herausforderungen der vergangenen Jahre seien nur unzureichend bewältigt worden. Besonders kritisch fällt das Urteil bei der Integration geflüchteter Kinder, bei der es an struktureller Unterstützung und ausreichenden Sprachförderangeboten fehlt.

Plünnecke sieht auch Spätfolgen der Corona-Pandemie als weiterhin ungelöst. Viele Schülerinnen und Schüler leiden laut Studie unter Bildungslücken, Motivationsproblemen und einer sinkenden Konzentrationsfähigkeit – nicht zuletzt durch die permanente Smartphone-Nutzung, die das Lernverhalten nachhaltig beeinträchtige. „Erlerntes wird nicht mehr ausreichend verarbeitet“, warnt Plünnecke gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio.

Besonders betroffen sind Kinder aus bildungsfernen Haushalten – die Schere der Bildungsungleichheit öffnet sich weiter. Für den Studienleiter ist klar: Ohne gezielte Förderung und strukturelle Reformen droht eine ganze Generation den Anschluss zu verlieren.

Fazit: Der Bildungsmonitor 2025 liefert einmal mehr keine Erfolgsgeschichte, sondern einen klaren Weckruf. Die Herausforderungen – Migration, Digitalisierung, Fachkräftemangel, soziale Ungleichheit – sind bekannt. Doch ohne mutige politische Entscheidungen, klare Strategien und nachhaltige Investitionen droht der Bildungsstandort Deutschland weiter an Qualität und Gerechtigkeit zu verlieren.

Weiterlesen und Quelle: https://unternehmerschaft.wigadi.de/bildungsmonitor-2025-warnung-vor-qualitaetsverlust-und-wachsender-chancenungleichheit/

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Rauschen im Blätterwald …

DLF: KI in der Schule – Mach du mal, ChatGPT!

ChatGPT, DeepL & Co. gehören für viele Schüler längst zum Schulalltag. Lehrkräfte fühlen sich dagegen oft überfordert und verunsichert. Während die einen das Potenzial von KI betonen, warnen andere vor Denkfaulheit und wachsender Ungleichheit.

© Weiterlesen auf https://www.deutschlandfunk.de/ki-kuenstliche-intelligenz-schule-chatgpt-gemini-100.html

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Erinnerungskultur an Schulen stärken

Die Bildungsministerinnen und -minister der Länder haben sich auf der 4. Bildungsministerkonferenz mit Vertreterinnen und Vertretern der KZ-Gedenkstätten Neuengamme und Sachsenhausen sowie der Gedenkstätte „Cap Arcona“ auf der Insel Poel bei Wismar über Möglichkeiten für eine engere Zusammenarbeit mit Schulen beraten.

Überarbeitung der Empfehlungen zur Erinnerungskultur geplant

Bereits auf der 3. Bildungsministerkonferenz in Berlin hatten sich die Bildungsministerinnen und Bildungsminister darauf verständigt, die Empfehlungen zur Erinnerungskultur aus dem Jahr 2014 zu überprüfen und zu überarbeiten. Ziel ist es, die Empfehlungen an die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen anzupassen. Deswegen wird sich im Juli dieses Jahres die Schulkommission der Kultusministerkonferenz mit dem Thema beschäftigen und die Arbeit dazu aufnehmen.

Im September dieses Jahres ist in Berlin ein weiteres Gespräch mit den Leitungen der Mahn- und Gedenkstätten in Deutschland geplant. Dabei wird es hauptsächlich um die fortwährende Auseinandersetzung mit den Ursachen, Formen und Auswirkungen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und des Holocausts gehen. Damit verbunden ist das Gedenken an die Opfer von Krieg, Unterdrückung und Vernichtung in einer Zeit, in der es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt.

Gegen das Vergessen schon in der Grundschule

Zum Rahmenprogramm der 4. Bildungsministerkonferenz zählte auch ein Besuch der Grundschule „Theodor Körner“ in Wöbbelin im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Die Grundschule hat dabei ihre Projekte mit der Mahn- und Gedenkstätte Wöbbelin vorgestellt und präsentierte Möglichkeiten, wie jüngere Schülerinnen und Schüler altersangemessen an den Holocaust herangeführt werden können. So beschäftigen sich die Kinder mit dem Kinderbuch „Der überaus starke Willibald“ von Willi Fährmann. Das Buch stellt eine Parabel über Macht, Ausgrenzung und Widerstand dar. Außerdem entdecken sie die Stolpersteine als Erinnerungszeichen und Gedenkorte in der Stadt Hagenow und erhalten kindgerechte Einblicke in das jüdische Leben und in die Traditionen der jüdischen Kultur. 

Im Anschluss haben die Bildungsministerinnen und -minister der Länder das ehemalige Lagergelände des KZ Wöbbelin besucht und zum Gedenken einen Kranz niedergelegt. Das Außenlager wurde erst im Februar und März 1945 errichtet und existierte zehn Wochen. Als die Alliierten Deutschland besetzten, wurde das Konzentrationslager ab Mitte April zum Übergangslager für weitere Transporte aus anderen Lagern. Von den Häftlingen aus zwanzig Nationen starben zahlreiche an den Folgen von Misshandlung, Erschöpfung und Hunger. Am 2. Mai befreite die 82. US-Luftlandedivision das Konzentrationslager.

Zum Abschluss der Konferenz besuchten die Bildungsministerinnen und -minister die Mahn- und Gedenkstätte „Die Mutter“ zwischen Raben Steinfeld und Schwerin. Auch hier legten die Ministerinnen und Minister einen Kranz nieder. Das Denkmal wurde im Jahr 1975 als Mahnung für kommende Generationen und in Ehrfurcht vor den Opfern des Nationalsozialismus eingeweiht und erinnert an den Todesmarsch der Häftlinge des KZ Sachsenhausen.

Weiterlesen und Quelle: https://www.kmk.org/presse/pressearchiv/mitteilung/erinnerungskultur-an-schulen-staerken.html

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Wie sicher ist die Nutzung von Character.AI für Kinder?

In den letzten Jahren sind virtuelle Assistenten und KI-basierte Interaktionsplattformen immer populärer geworden. Plattformen wie Character.AI üben dabei auch auf Kinder eine große Faszination aus. Denn dort können Nutzer*innen mit allerlei Charakteren kommunizieren, die von Künstlicher Intelligenz (KI) gesteuert werden. Wir erklären, was Eltern und pädagogische Fachkräfte über Character.AI wissen müssen, um Kinder kompetent zu begleiten.

Bei Character.AI handelt es sich um eine Plattform, die es Nutzer*innen ermöglicht, mit einer Vielzahl von virtuellen Charakteren zu interagieren. Dabei kann aus einer schier endlosen Zahl unterschiedlicher Charaktere ausgewählt werden. Beispielsweise stehen historische Persönlichkeiten, Fantasiegestalten oder auch digitale Versionen von fiktiven Charakteren aus Filmen und Serien zur Verfügung. Nutzer*innen können diese KI-Charaktere nach Belieben ansprechen und mit ihnen in Dialog treten. Die Interaktion findet dabei über ein Chatfenster statt und ist aktuell meist auf den Austausch mit nur einem Charakter beschränkt. Es besteht auch die Möglichkeit, sich die Antworten des Charakters von einer KI-generierten Stimme vorlesen zu lassen. Zudem werden zunehmend Elemente aus anderen KI-Bereichen integriert. So können Charaktere beispielsweise mit einem KI-generierten Bild versehen und ihre Avatare animiert werden.

Die große Zahl von Charakteren auf der Plattform resultiert aus der Tatsache, dass alle Nutzer*innen Charaktere erstellen und für die Öffentlichkeit zugänglich machen können. Dafür müssen lediglich einige Felder in einem Editor ausgefüllt werden, zum Beispiel ein Lebenslauf des Charakters. Den Rest übernimmt die KI.

Die Gespräche können ein einfaches Hin und Her von Fragen und Antworten sein, aber auch komplexe Szenarien, die eher wie ein interaktiver Roman wirken. Hierbei ist insbesondere die Qualität der Charaktergestaltung und der verwendeten Prompts von entscheidender Bedeutung.

Mehr erfahren auf der Quelle: https://www.klicksafe.de/news/wie-sicher-ist-die-nutzung-von-characterai-fuer-kinder

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Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus

Antimuslimischer Rassismus ist für viele Menschen Alltag. Er zeigt sich in verbalen Angriffen, in Gewalttaten, in Diskriminierungen gegenüber Musliminnen, Muslimen und muslimisch gelesenen Personen und in politischen Debatten.

In diesem Jahr finden die Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus noch bis zum 1. Juli statt. Deutschlandweit sind Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und weitere Aktionen unter dem Motto „Demokratie, Menschlichkeit, Antirassismus, Empathie – schön wär’s!“ geplant.  

Die Aktionswochen setzen ein Zeichen und ermutigen dazu, auch über eigene Erfahrungen mit antimuslimischem Rassismus zu reden, damit rassistische Denk- und Verhaltensweisen gegenüber Musliminnen, Muslimen oder Menschen, die so wahrgenommen werden, sichtbar werden. Es zählt jedes Engagement, ob digital oder vor Ort mit kleinen oder großen Aktionen.

Die Aktionswochen finden rund um den 1. Juli statt, dem Tag an dem Marwa El-Sherbini aus antimuslimischen Motiven vor dem Landgericht Dresden ermordet wurde. Seit 2018 initiiert und koordiniert die CLAIM-Allianz die Aktionswochen.

Weiterlesen und Quelle: https://www.demokratie-leben.de/dl/service/aktuelles/aktionswochen-gegen-antimuslimischen-rassismus-2025-265696

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Deutsches Schulbarometer 2025: Größte Herausforderungen, eigenes Belastungserleben, Einstellungen zu Demokratiebildung, KI und Heterogenität.

Im Juni 2025 blicken Deutschlands Lehrkräfte skeptisch auf den Einfluss Künstlicher Intelligenz (KI) im Klassenzimmer: Die meisten erwarten überwiegend negative Auswirkungen auf ihre Schüler*innen, erkennen gleichzeitig das Potenzial für personalisiertes Lernen. Für eine wachsende Zahl von Lehrkräften stellt das Verhalten der Schüler*innen die größte Herausforderung im Schulalltag dar. Erstmals untersucht das Deutsche Schulbarometer in diesem Jahr auch, wie Lehrkräfte die Demokratiebildung an ihren Schulen einschätzen. Das Ergebnis: Mehr als die Hälfte ist der Meinung, dass in diesem Bereich deutlich mehr getan werden müsste.

Weiterlesen, Studie und Quelle: https://www.bosch-stiftung.de/de/projekt/das-deutsche-schulbarometer

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Rauschen im Blätterwald …

BR: Bayern steuert um: Schluss mit Tablets für Fünftklässler

Vor einem Jahr leitete Bayern die Ausstattung aller Schüler ab der 5. Klasse mit Tablets ein – jetzt wird umgesteuert: „Künftig mobile Endgeräte erst ab der 8. Klasse“, kündigt Ministerpräsident Söder an. Ziel sei „mehr klassische“ Bildung.

© Weiterlesen auf https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayern-steuert-um-schluss-mit-tablets-fuer-fuenftklaessler,UmyRqII