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Safer Internet Day 2024

Aktionstag Dienstag, 06. Februar 2024 für Kinder und Jugendliche, Eltern, Pädagogische Fachkräfte, Akteure aus dem Bereich Medienbildung

 

Together for a better Internet

Immer am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monats machen sich viele Menschen weltweit dafür stark, die Sicherheit im Internet zu verbessern. Besonders Kinder und Jugendliche sollen im selbstbestimmten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien unterstützt werden.
Ansatzpunkte gibt es dabei viele: der respektvolle Umgang miteinander, die Förderung der Medienkompetenz, die Schaffung adäquater rechtlicher Rahmenbedingungen oder auch die Bereitstellung hochwertiger Angebote für Kinder und Jugendliche.
Dementsprechend beteiligen sich verschiedenste Einrichtungen, Unternehmen und Privatpersonen am Safer Internet Day: Schulen, Kindergärten, Institutionen des öffentlichen Rechts und der Politik, aber auch Eltern, Kinder und Jugendliche – allekönnen zu einem besseren Miteinander im digitalen Raum beitragen!

Themenschwerpunkt 2024

Passend zum übergeordneten Motto „Together for a better Internet“ und zum aktuellen Zeitgeschehen beleuchtet klicksafe jedes Jahr ein spezielles Thema.
Zum Safer Internet Day 2024 stellt klicksafe mit dem Thema „Let’s talk about Porno! Pornografie im Netz“ den Schutz und die Aufklärung von Kindern und Jugendlichen über pornografische Inhalte, sexuelle Gewalt und digitale Grenzverletzungen in den Mittelpunkt.

Mitmachen beim Safer Internet Day

Alle Institutionen, Bildungseinrichtungen, Jugendorganisationen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen sind eingeladen, sich aktiv am Safer Internet Day zu beteiligen. Alle Aktivitäten rund um das Thema Internetsicherheit oder auch zum klicksafe-Themenschwerpunkt sind herzlich willkommen.
Der Teilnahmemöglichkeit sind dabei keine Grenzen gesetzt: vom schlichten Hinweis auf den Safer Internet Day in Social-Media-Kanälen über Online-Webinare, Workshops an Schulen, Veröffentlichung von News-Beiträgen … – wir freuen uns über Ihre vielfältigen Ideen und Ihre Beteiligung.
Bitte melden Sie Ihre Veranstaltung oder Aktion über das Anmeldeformular an. So wird Ihr Engagement sichtbar und dem gemeinsamen Ziel eines sicheren Internets Nachdruck verliehen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.klicksafe.de/sid.

Weiterlesen und Quelle: https://www.klicksafe.de/termine/safer-internet-day-2024

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KI und Ethik mit Judith Simon bei der Bundeszentrale für politische Bildung

In diesem Werkstatt-Gespräch ist Judith Simon vom Deutschen Ethikrat zu Gast. Sie hinterfragt, inwiefern KI die Selbstbestimmung von Lehrenden und Lernenden beeinflusst und was an dem Versprechen, durch KI Zeit zu sparen, dran ist.

KI und Ethik mit Judith Simon

Das Transkript der Episode gibt es hier zum Download.

Der Deutsche Ethikrat argumentiert, dass die Digitalisierung von Bildung kein Selbstzweck ist. Aus ethischer Perspektive geht es vielmehr um die Frage: Was ist gute Bildung? Und wie befähigt man Menschen, sich mündig ihre Persönlichkeit zu bilden?

Im Werkstatt-Gespräch mit Judith Simon vom Deutschen Ethikrat geht es um ethische Herausforderungen im Zusammenhang mit KI und Bildung, um Autonomie, Fragen des Datenschutzes, der Transparenz und Verantwortung. Judith Simon beschreibt einen Bildungsbegriff, bei dem es stark um die Persönlichkeitsentwicklung und Urteilsfähigkeit von Lernenden geht. Wann ist ein Delegieren an Technologie sinnvoll und wo wird es kritisch? Hört rein!

Weiterlesen und Quelle: https://www.bpb.de/mediathek/podcasts/544053/ki-und-ethik-mit-judith-simon/

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Schöne Feiertage!

Das didactmedia®-Team wünscht Ihnen und Ihren Familien schöne und erholsame Festtage!

Wir bedanken uns herzlich für die vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit in diesem Jahr.

Mit den besten Wünschen für Sie persönlich und für unsere gemeinsamen Ziele und Projekte im Jahr 2024 verabschieden wir uns ab 22. Dezember 2023 in die Weihnachtsferien.

Bis dahin sind wir für alle Ihre Anliegen gerne zu erreichen.

Die nächste Freitagspost erscheint am 25. Januar 2024.

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Rauschen aus dem Äther …

Deutschlandfunk (DLF): EU-Innenminister beraten über umstrittenen Vorschlag zum Schutz von Kinder vor sexuellem Missbrauch im Netz

Die Innenminister der Europäischen Union beraten heute darüber, wie Kinder besser vor sexuellem Missbrauch im Internet geschützt werden sollen. Einige EU-Staaten, darunter Deutschland, stellen sich vehement gegen einen Aspekt des vorgelegten Gesetzesentwurfs: die sogenannte Chatkontrolle.

© Weiterlesen auf https://www.deutschlandfunk.de/eu-innenminister-beraten-ueber-umstrittenen-vorschlag-zum-schutz-von-kinder-vor-sexuellem-missbrauch-102.html

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Neuer UNICEF-Bericht über Kinderarmut in den reichsten Ländern der Welt

Kinderarmut auch in Deutschland – weiterhin dringender politischer Handlungsbedarf

Das Risiko, dauerhaft in Armut zu leben, begleitet mehr als eine Million Kinder in Deutschland. Seit einem Jahrzehnt ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die in Armut aufwachsen, nahezu unverändert hoch. Im neuen Forschungsbericht des UNICEF-Forschungsinstituts Innocenti rangiert Deutschland im unteren Mittelfeld – auf Platz 25 der insgesamt 39 untersuchten OECD- und EU-Staaten. Vor diesem Hintergrund fordert UNICEF Deutschland die politisch Verantwortlichen auf, effektiver und nachhaltiger in Kinder und Jugendliche zu investieren.

Laut der Studie lebt jedes fünfte Kind in den OECD- und EU-Ländern in Einkommensarmut, insgesamt 69 Millionen Kinder. In der Europäischen Union sind rund sechs Millionen Kinder betroffen und bei insgesamt 6,6 Millionen Kindern können materielle Grundbedürfnisse nicht gedeckt werden. Ihre Familien können es sich zum Beispiel nicht leisten, die Wohnung ausreichend zu heizen, abgenutzte Kleidung zu ersetzen oder für genügend Lebensmittel, geschweige denn Spielzeug zu sorgen. Auch hier liegt Deutschland nur im Mittelfeld, rund 800.000 Kinder waren 2021 von dieser materiellen Form der Armut betroffen.

Kinder, die dauerhaft oder immer wieder in Armut leben müssen, zeigen laut des Berichts mehr als doppelt so häufig soziale und emotionale Verhaltensauffälligkeiten. Viele von ihnen weisen einen geringeren Wortschatz auf und erkranken häufiger an Depressionen als Kinder, die in Wohlstand aufwachsen.

Länder, die laut Forschungsbericht im Vergleich am schlechtesten abschnitten, sind Frankreich und Großbritannien. In Frankreich stieg die Kinderarmut von 2012 bis 2021 um zehn Prozent an, in Großbritannien sogar um 20 Prozent. Kürzungen der Familienleistungen sind einer der Gründe für die Situation im Vereinigten Königreich.

Gegenbeispiele sind Polen, Slowenien, Lettland und Litauen. Diese Länder minderten Kinderarmut im Untersuchungszeitraum um mehr als 30 Prozent. Polen hat dafür unter anderem in Familienleistungen investiert, Slowenien den Mindestlohn erhöht.

Das Fazit des Berichts: Die Politik hat es weitgehend in der Hand, Kinderarmut effektiv zu bekämpfen.

Die aktuelle Haushaltskrise dürfe nicht dazu führen, dass bei der Bekämpfung der Kinderarmut gespart werde, sagte Sebastian Sedlmayr, Leiter Advocacy und Politik bei UNICEF Deutschland. „Wie Kinder und Jugendliche heute aufwachsen, entscheidet mit über die Zukunft eines Landes. Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen appellieren wir deshalb an die Bundesregierung sowie die Länder und Kommunen, trotz der aktuellen Haushaltskrise mehr für Kinder zu tun, die in Armut leben. Neben einer effektiven Kindergrundsicherung geht es dabei um den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur für Kinder.“

Eine Verbesserung der Situation wünscht sich auch eine dreifache, alleinerziehende Mutter aus Beeskow in Brandenburg im Gespräch mit UNICEF. Die Stadt ist eine „Kinderfreundliche Kommune“. Damit verpflichtet sie sich zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention auf kommunaler Ebene. Die vierköpfige Familie lebt momentan vom Bürgergeld und ist auf Hilfe angewiesen, erzählt die Mutter: „Ich muss regelmäßig zur Lebensmittelausgabe der Tafel, damit meine Kinder gesund und ausgewogen essen können. Kein Kind sucht sich aus, in Armut aufzuwachsen. Ich hoffe nicht nur für meine, sondern für alle betroffenen Kinder, dass die Politik sie nicht weiter zurücklässt.“

Mehr als jedes siebte Kind in Deutschland macht sich laut des Forschungsberichts permanent oder häufig Sorgen um Geld, das Thema ist allgegenwärtig in betroffenen Familien. „Wir haben einen absoluten Not-Euro für Zeiten, wenn gar nichts mehr da ist. Das wissen meine Kinder, und es belastet sie natürlich,“ so die Mutter aus Beeskow.

Das UNICEF-Forschungsinstitut Innocenti vergleicht in seiner „Report Card“-Serie seit dem Jahr 2000 regelmäßig die Situation von Kindern in den reichsten Ländern der Welt. Die 19. Ausgabe vergleicht Kinderarmut in den 40 Ländern der OECD und EU über einen Zeitraum von zehn Jahren.

Der Verein Kinderfreundliche Kommunen e.V. setzt sich dafür ein, dass immer mehr Orte in Deutschland kinderfreundlicher werden und die Kinderrechte stärker in den Fokus ihres politischen Handelns stellen. Der Verein vergibt dazu ein Siegel an Städte und Gemeinden, die einen Aktionsplan für die lokale Umsetzung von Kinderrechten verabschiedet haben – unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen selbst. Getragen wird der Verein von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk.

» Der vollständige Innocenti-Bericht in englischer Sprache steht hier zum Download bereit.

» Eine deutsche Zusammenfassung des Berichts finden Sie auf dieser Seite.

Weiterlesen und Quelle: https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/-/report-card-18-kinderarmut/344084

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PISA-Studie: Ergebnisse und Hintergründe

Stärkung der Basiskompetenzen dringend notwendig

Die schulischen Leistungen der Fünfzehnjährigen in Deutschland sind in den Bereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften merklich gesunken. Dieser Rückgang zeigt sich für Mathematik und Lesen auch in den meisten anderen OECD-Staaten.

Durch die vergleichsweise stärkeren Einbußen in Mathematik und Lesen im internationalen Kontext verliert Deutschland seinen bisherigen Vorsprung im OECD-Vergleich und liegt nun auf durchschnittlichem Niveau. In den Naturwissenschaften liegt Deutschland nach wie vor über dem OECD-Durchschnitt. Der Rückgang in Mathematik im Vergleich zu 2018 beträgt minus 25 Punkte (OECD minus 17), in Lesen minus 18 Punkte (OECD minus 11) und in Naturwissenschaften minus 11 Punkte (OECD minus 2). Die langen Einschränkungen des Schulbetriebs in Deutschland sowie weitere pandemiebedingte Einschränkungen haben zu den negativen Entwicklungen beigetragen. Zudem ist die Schülerschaft heterogener geworden und der Anteil von Schülerinnen und Schülern aus Familien mit sozialen Risikolagen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Zusammenhang zwischen sozialem Hintergrund und Bildungserfolg ist in Deutschland nach wie vor stark ausgeprägt.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Die mittleren Kompetenzen 15jähriger in Deutschland liegen in Mathematik bei 475 Punkten (OECD 472), in Lesen bei 480 Punkten (OECD 476) und in den Naturwissenschaften bei 492 Punkten (OECD 485).
  • Damit liegen die Jugendlichen in Deutschland in Mathematik und Lesen im OECD-Durchschnitt; in den Naturwissenschaften liegt Deutschland nach wie vor über dem OECD-Durchschnitt.
  •  In allen drei Domänen (Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften) sind deutliche Kompetenzverluste im Vergleich zur letzten Erhebung 2018 zu verzeichnen: Mathematik minus 25 Punkte; Lesen minus 18 Punkte und Naturwissenschaften minus 11 Punkte. Der OECD-Durchschnitt verringerte sich ebenfalls, aber weniger stark als in Deutschland.
  •  Nach zwischenzeitlichem Anstieg der Kompetenzen in Mathematik und Naturwissenschaften bis 2012 und in Lesen bis 2015 sind seitdem Leistungsrückgänge zu verzeichnen. Das aktuelle Ergebnis in Mathematik (475 Punkte) liegt unter dem Wert von 2003 (503 Punkte).
  •  In Mathematik gelten 30 Prozent (OECD 31 Prozent) als leistungsschwach (unter Kompetenzstufe 2), in Lesen 26 Prozent (OECD 26 Prozent) und in den Naturwissenschaften 23 Prozent (OECD 25 Prozent). Die Anteile sind im Vergleich zu 2018 national und auf OECD-Ebene in allen drei Domänen gestiegen.
  •  In Mathematik gelten 9 Prozent (OECD 9 Prozent) als leistungsstark (Kompetenzstufe 5 oder 6), in Lesen 8 Prozent (OECD 7 Prozent) und in den Naturwissenschaften 10 Prozent (OECD 8 Prozent). In Mathematik und Lesen haben die Anteile seit 2018 abgenommen; in den Naturwissenschaften sind sie weitgehend unverändert.

Weitere Ergebnisse im Quellenlink.

Hintergrund

Die Programme for International Student Assessment (PISA) Studie ist eine international vergleichende Schulleistungsuntersuchung. In PISA 2022 ist Mathematik Schwerpunktfach.

PISA ist ein zweistündiger Test am Computer in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften. Außerdem werden von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen Fragebögen zu Hintergrundmerkmalen und Lehr-/Lernbedingungen ausgefüllt. Zusätzlich wurde in PISA 2022 ein ergänzendes Fragebogenmodul zum Lernen und Lehren während der Corona-Pandemie eingesetzt. Erstmals 2022 wurden zusätzlich Fähigkeiten im „kreativen Denken“ getestet. Diese Ergebnisse werden 2024 veröffentlicht.

Deutschland beteiligt sich seit Beginn der Erhebung im Jahr 2000 zum achten Mal. PISA wird alle drei Jahre erhoben.

Die PISA 2021-Studie wurde aufgrund der Schulschließungen durch die Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Auch die PISA 2022 Erhebung war von der Pandemie geprägt und fand unter teils sehr herausfordernden Bedingungen statt.

PISA wird von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) verantwortet. Die nationalen Erhebungen werden vom Zentrum für Internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) unter Federführung von Prof. Dr. Doris Lewalter an der Technischen Universität München (TUM) koordiniert und ausgewertet.

Weltweit beteiligten sich rund 690.000 Schülerinnen und Schüler an PISA 2022, repräsentativ für 29 Millionen 15jährige in 81 Staaten und Volkswirtschaften. In Deutschland haben 6116 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 Jahren in 257 Schulen den PISA-Test absolviert.

Weitere Informationen

https://www.pisa.tum.de/pisa/pisa-2022
https://www.oecd.org/pisa

Weiterlesen und Quelle: https://www.kmk.org/presse/pressearchiv/mitteilung/staerkung-der-basiskompetenzen-dringend-notwendig-pisa-2022-ergebnisse-vorgestellt.html

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Gute Karten für den Unterricht

Geoinformationen sind ein Schlüssel für die gesellschaftlichen Herausforderungen dieses Jahrhunderts: Von der Stadtplanung bis zur Anpassung an den Klimawandel reichen die Themen, bei denen raumbezogene digitale Informationen wertvolle Erkenntnisse liefern. Auch im Unterricht spielen sie in vielen Lernbereichen eine wichtige Rolle. Was sind Geoinformationen? Und wie kann man sie im Unterricht einsetzen?

Dieser erste Teil des Themas umfasst Hintergrundinformationen, Unterrichtsvorschläge und Arbeitsmaterialien für die Sekundarstufe.

Der zweite Teil für die Grundschule erscheint auch am 30.11.2023.

Weiterlesen und Quelle: https://www.umwelt-im-unterricht.de/wochenthemen/geoinformationen-gute-karten-fuer-den-umweltschutz-1