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Algorithmen im Wahlkampf: Studie zeigt eine unausgewogene Sichtbarkeit von Parteien in Social-Media-Feeds junger Menschen

Nie zuvor konnten Politiker*innen so unmittelbar in den Alltag von Wähler*innen vordringen. Doch was insbesondere junge Menschen auf den Sozialen Medien über Politik in ihren Feeds sehen, entscheiden Plattform-Algorithmen. Die Studie „Digitalisiert, politisiert, polarisiert?“ zeigt: Empfehlungsalgorithmen spielen Videos von Parteien an den politischen Rändern häufiger aus, während Beiträge der politischen Mitte seltener in den Feeds erscheinen. Selbst wenn Parteien der Mitte im Vergleich häufiger posten, sind sie in den Feeds weniger präsent. Um die Integrität zukünftiger Wahlen zu gewährleisten, braucht es einen gesellschaftlichen und politischen Diskurs über die Rolle von Social-Media-Plattformen in Zeiten digitaler Wahlkämpfe.

„Empfehlungsalgorithmen bestimmen heute, welche politischen Botschaften junge Menschen überhaupt erreichen. Wenn Parteien der Mitte im digitalen Raum strukturell weniger sichtbar sind, gefährdet das die Ausgewogenheit digitaler Wahlkämpfe.“ (Amber Jensen, Project Managerin der Bertelsmann Stiftung)

Weiterlesen und Quelle: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/engagement-junger-menschen-fuer-demokratie/projektnachrichten/algorithmen-im-wahlkampf

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Jetzt bewerben und durch Europa reisen

Die EU-Initiative DiscoverEU ermöglicht es jungen Menschen, Europa zu entdecken. Zweimal im Jahr werden rund 40.000 Travel-Pässe an 18-jährige Europäerinnen und Europäer verlost. Die aktuelle Bewerbungsrunde läuft noch bis zum 13. November 2025.
Mit einem gratis Travel-Pass 30 Tage lang verschiedene Länder in der EU, vor allem mit dem Zug bereisen: Diese Möglichkeit haben Europäerinnen und Europäer im Alter von 18 Jahren.
Zweimal im Jahr verlost die EU mit der Aktion DiscoverEU Travel-Pässe an 18-Jährige in ganz Europa. Dabei sollen sie die kulturelle und landschaftliche Vielfalt in Europa kennenlernen und sich mit anderen Europäerinnen und Europäern vernetzen.
Außerdem erhalten die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine DiscoverEU-Jugendkarte. Mit der Karte gibt es Rabatte für Kulturbesuche, Lernaktivitäten, Sport, Transportmittel, Unterkunft und Verpflegung.

DiscoverEU  geht in die nächste Runde: Interessierte können sich bis 13. November 2025 bewerben. Wer ausgewählt wird, kann ab dem 1. März 2026 bis zu 30 Tage lang unterwegs sein. Bewerben können sich Einzelpersonen oder Gruppen. Eine Gruppe kann aus maximal fünf Mitgliedern bestehen.

Weiterlesen und Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/discover-eu-zug-durch-europa-2170394

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Gruselige Horror-Inhalte zu Halloween

Kettenbriefe, Schockvideos oder riskante Challenges – rund um Halloween wird’s auch digital unheimlich. Kinder und Jugendliche stehen dabei teilweise unter großem Druck, mitzumachen oder die Inhalte weiterzuleiten. Je jünger die Kinder sind, desto weniger können sie einschätzen, ob die Inhalte wahr sind oder nicht und ob wirklich eine Gefahr besteht. Wir geben Tipps, wie Eltern ihre Kinder in diesem Fall unterstützen können.

Kettenbriefe tauchen oft in Wellen auf, wie zum Beispiel rund um Halloween. Vor allem Kettenbriefe mit Todesdrohungen und Gruselgeschichten können bei Kindern große Angst auslösen. Teilweise werden die Textnachrichten auch um unheimliche Bilder oder Geräusche ergänzt. Vor allem auf WhatsApp kommen Kinder mit diesen Kettenbriefen in Kontakt.

Ein typisches Merkmal von einem Kettenbrief ist, dass er an eine vorgegebene Anzahl von Personen weitergeschickt werden soll. Oft wird damit gedroht, dass etwas Schlimmes passiert, wenn der Kettenbrief nicht weitergeleitet wird. Typisch sind zum Beispiel die Drohungen, dass eine gruselige Gestalt im Zimmer auftauchen werde, dass die Eltern oder man selbst sterben werde.

Wenn sich Kinder mit einem Kettenbrief an Sie wenden, sollten Sie das auf jeden Fall ernst nehmen. Egal wie lächerlich der Inhalt aus Ihrer Erwachsenen-Perspektive wirken mag –  Kinder machen sich ganz reale Sorgen um ihre eigene Sicherheit oder die ihrer Angehörigen. Sie benötigen Ihre Unterstützung dabei, Kettenbriefe richtig einzuordnen und ihre Angst zu überwinden.

Weiterlesen und Quelle: https://www.klicksafe.de/news/gruselige-horror-inhalte-zu-halloween

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Jugend zwischen ChatGPT und TikTok

Live-Stream zur Veröffentlichung der JIM-Studie 2025

Am 14.11.2025 um 12:00 Uhr wird die neue JIM-Studie 2025 im Rahmen einer Online-Präsentation veröffentlicht. Dabei werden die aktuellen Ergebnisse zum Medienverhalten von Jugendlichen zwischen zwölf und 19 Jahren vorgestellt. Neben zentralen Basisdaten, etwa zur Medienausstattung und zum Stellenwert von Social Media, stehen in diesem Jahr besonders die Erfahrungen, Einschätzungen und der Umgang Jugendlicher mit Künstlicher Intelligenz im Fokus. Im Anschluss erfolgt eine Gesprächsrunde zur Einordnung der Ergebnisse.

Künstliche Intelligenz ist im Alltag von Jugendlichen angekommen. Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob Jugendliche KI einsetzen, sondern wie häufig, in welcher Form und wofür. Während 2024 noch 57 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen angaben, ChatGPT bereits genutzt zu haben, liegt dieser Wert nun bei 84 Prozent. Im Zentrum steht die Nutzung von KI zu Informations- und Lernzwecken. Dies hat unmittelbare Folgen für die Lehr- und Lernpraxis: Wie kann KI gewinnbringend in der Schule integriert werden, wo ist der Einsatz nicht sinnvoll – und haben Hausaufgaben noch eine Zukunft? 

Klar ist: KI kann ein hilfreicher Alltagsbegleiter sein, der Arbeitswege vereinfacht und beim Verstehen, Strukturieren und Recherchieren unterstützt. Gleichzeitig unterliegen Modelle Verzerrungen und neigen zu „Halluzinationen“ – sie liefern mitunter plausible, aber falsche Antworten. Welche Kompetenzen brauchen Jugendliche also im Umgang mit KI und wie bleibt der Zugang zu hochwertigen, gesicherten Informationen gewährleistet? Die JIM-Studie 2025 zeigt: Jugendliche sehen in KI sowohl Chancen zur Bewältigung von Herausforderungen als auch Anlässe zur Sorge. Genau hier beginnt die gesellschaftliche Debatte: Wie lassen sich Potenziale nutzen, Risiken reduzieren und praktikable Leitplanken für Schule, Informationskompetenz und einen souveränen KI-Umgang formulieren?

Weiterlesen und Quelle: https://www.lfk.de/service/presse/jugend-zwischen-chatgpt-und-tiktok-live-stream-zur-veroeffentlichung-der-jim-studie-2025

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Rauschen im Blätterwald …

News4teachers: Digitalpakt 2.0: Erst wackelt wieder alles – dann gibt Prien Entwarnung

Eigentlich schien alles klar: Der Digitalpakt 2.0 sollte längst beschlossen sein, die Weichen für die digitale Zukunft der Schulen gestellt. Doch kurz vor der Zielgeraden kam erneut Bewegung in die Sache – und für einige Tage sah es so aus, als könne das Milliardenprogramm doch noch ins Wanken geraten. Jetzt aber hat Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) nach der Sitzung der Bildungsministerkonferenz (BMK) in Berlin Entwarnung gegeben. Der Digitalpakt 2.0 kommt – schnell.

© und weiterlesen auf https://www.news4teachers.de/2025/10/digitalpakt-2-0-erst-wackelt-wieder-alles-dann-gibt-prien-entwarnung

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Studie: Jugendliche machen meist positive Erfahrungen in Social Media

In einer Befragung der Vodafone Stiftung haben Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren zu ihrem Nutzungsverhalten von Social Media Auskunft gegeben. Die Jugendlichen berichten von vielen positiven Aspekten wie Vernetzung, Inspiration und Unterhaltung. Mit der Nutzung können für einige jedoch auch negative Gefühle einhergehen. Insbesondere die Länge und Häufigkeit ihrer Social-Media-Nutzung bereitet vielen Jugendlichen Sorgen. klicksafe bietet verschiedene Materialien an, um Jugendliche bei einem selbstbestimmten Umgang mit sozialen Medien zu unterstützen.

In die Befragung der Vodafone Stiftung flossen insgesamt die Stimmen von 1.046 deutschsprachigen Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren ein. Das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap führte die Online-Befragung durch. Im Durchschnitt hatten die Befragten ihr erstes Smartphone bereits im Alter von elf Jahren erhalten. Die Selbsteinschätzung der Jugendlichen zu ihrem Social-Media-Konsum ergab, dass 71 % eine moderate Nutzung (bis zu vier Stunden am Tag) und 27 % eine intensive Nutzung (über fünf Stunden am Tag) haben. Nur 2 % nutzen Social Media sehr selten oder gar nicht.

Jugendliche verbinden mit der Nutzung von Social Media überwiegend positive Gefühle wie Freude, Neugier und Entspannung. In deutlich geringerem Umfang berichten sie aber auch über negative Gefühle wie Stress, Einsamkeit oder Schuldgefühle. Besonders interessant ist, dass rund neun von zehn Jugendlichen angaben, dass sich ihre Stimmung nach der Nutzung nicht verändert hat (74 %) oder sogar besser ist als vorher (14 %). Im Durchschnitt gab also nur eine von zehn Personen an, dass es ihr nach der Social-Media-Nutzung schlechter ging als vorher.

Die Daten aus der Befragung zeigen an dieser Stelle ein überraschendes Ergebnis. Während nur 7 % der männlichen Befragten angaben, dass es ihnen schlechter gehe, waren es bei den weiblichen Befragten 18 %. Dabei waren es die Personen der ältesten befragten Gruppe (18–20 Jahre) mit hoher Bildung, die besonders unzufrieden waren. Sie gaben doppelt so oft an, sich nach der Social-Media-Nutzung schlechter zu fühlen, wie die Gruppe der 14- bis 17-Jährigen mit niedriger oder mittlerer Bildung.

Weiterlesen, Quelle und Material von klicksafe.de zum Thema: https://www.klicksafe.de/news/jugendliche-zwischen-chancen-und-herausforderungen-befragung-der-vodafone-stiftung-zur-social-media-nutzung

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Schulaufsicht in Deutschland – Bildungsministerkonferenz beschließt gemeinsames Zielbild

Die Bildungsministerkonferenz hat erstmals ein bundesweites „Zielbild zur Rolle und Arbeit der Schulaufsicht“ verabschiedet. Damit liegt nun eine gemeinsame Grundlage dafür vor, wie Schulaufsicht in Deutschland arbeitet, welche Aufgaben sie übernimmt und welche Haltung und Kompetenzen dafür entscheidend sind. Ziel ist es, die Schulaufsicht fit für die Zukunft zu machen – als Partnerin der Schulen, die unterstützt, steuert und Innovationen ermöglicht.

Das Zielbild beschreibt die Schulaufsicht sowohl als Institution als auch als handelnde Person. Es setzt auf vier Säulen: Haltung, Aufgaben, Kompetenzen und Instrumente. Im Mittelpunkt stehen eine enge Zusammenarbeit mit Schulleitungen und Unterstützungssystemen, klare Aufgabenteilung und eine gute Ausstattung. Außerdem sollen Schulaufsichtsmitarbeitende regelmäßig qualifiziert werden – auch schon vor Amtsantritt. Daten und digitale Technologien sollen zudem helfen, Schulen gezielt bei der Weiterentwicklung zu begleiten.

Der Beschluss ist das Ergebnis eines intensiven länderübergreifenden Prozesses. Ausgangspunkt war ein bundesweiter Workshop im Juni 2024, bei dem Vertreterinnen und Vertreter aller Schularten, der Länder und weiterer Bildungsinstitutionen zusammenkamen. In mehreren Sitzungen wurde der Entwurf erarbeitet, diskutiert und schließlich verabschiedet – mit dem Ziel, ein gemeinsames Verständnis und klare Empfehlungen für die Arbeit der Schulaufsicht in ganz Deutschland zu formulieren.

Hintergrund:
Die Schulaufsicht ist in Deutschland im Grundgesetz (Art. 7) verankert: Das gesamte Schulwesen steht unter staatlicher Aufsicht. Sie sorgt dafür, dass Schulen ihren Bildungsauftrag erfüllen, begleitet und berät Schulleitungen, fördert Qualitätsentwicklung und Schulprogrammarbeit, unterstützt bei Personalplanung und Krisenbewältigung und stellt die Umsetzung bildungspolitischer Vorgaben sicher. Dabei arbeitet sie eng mit anderen Behörden, den Schulträgern und Partnern im Sozialraum zusammen.

Zum Download: Zielbild zur Rolle und Arbeit der Schulaufsicht (Beschluss der Bildungsministerkonferenz vom 16.10.2025 für die Kultusministerkonferenz)

 Weiterlesen und Quelle: https://www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/schulaufsicht-in-deutschland-bildungsministerkonferenz-beschliesst-gemeinsames-zielbild.html

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KI und unser Klima

Künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns heute in vielen Bereichen des Alltags – von Chatbots bis zu Bilderkennungs-Apps. Auch beim Schutz unserer Umwelt spielt KI eine wichtige Rolle: Sie kann helfen, den Klimawandel, Umweltverschmutzung und den Verlust der Artenvielfalt besser zu verstehen. In diesem Lernpfad geht es darum, wie KI beim Umweltschutz eingesetzt werden kann. An Beispielen erfahren die Lernenden, was Mustererkennung bedeutet und wie KI dadurch Bilder erkennt. Spielerische Übungen machen die Funktionsweise erlebbar. Zum Abschluss wird auch ein kritischer Blick auf den Stromverbrauch von KI-Systemen geworfen.

Die KI-Box Klima bietet spannende weiterführende Materialien zum Thema, die für die Durchführung des Lernpfades nicht erforderlich sind. KI-Box Klima

Weiterlesen und Quelle: https://www.umwelt-im-unterricht.de/lernpfad/ki-und-unser-klima